Brustsauger zur Brustvergrößerung
Fast jede Frau, die mit BH-Größe A oder B gesegnet wurde, wünscht sich einen großen Busen auf natürliche Art und Weise und ohne Operation. Zahlreiche Onlineshops werben mit einem Traumbusen, einzig durch Anwendung dieser Easy Grow – Saugschalen. Die Brust soll sofort erkennbar durch das entstehende Vakuum anschwellen und sich durch häufiges Anwenden vergrößern.
Einige Händler versprechen dem Kunden auch eine Bruststraffung, ein pures Pumpvergnügen oder gar eine lustvolles Vakuum. Aufgrund der erfolgversprechenden Werbeslogans, bestellten wir uns die Busen-Saugschalen für einen Test.
Produktbeschreibung
Die Easy Grow Busen-Saug-Schalen werden von ORION hergestellt und bestehen aus transparentem Hartplastik.
Der untere Rand, der an den Körper gepresst wird, wurde mit einer lilafarbenen Dichtlippe aus Weichkunststoff versehen.
An der Spitze der Schale befindet sich jeweils ein Stutzen, auf den ein Weich-PVC- Schlauch gesteckt wird. Beide Schläuche werden über ein T-Adapter zu einem Schlauch zusammengeführt, welcher wiederum mit einem Pumpball, sowie ein Luftablass-Ventil verbunden ist.
Beide Busensaugschalen haben einen Durchmesser von 13,5 cm und eine Höhe von 11 cm. Fixiert werden sie mittels einer BH-artig gestalteten Konstruktion aus weißen Stoffbändern.
Theoretisch funktioniert die Anwendung leicht: Die Anwenderin setzt die Saugglocken auf die Brüste und saugt die Luft über die Ballonpumpe so lange ab, bis die Saugschalen mit dem Unterdruck selbstständig am Körper der Frau halten. Wenn der Unterdruck zu stark wird, lässt man etwas Luft durch das Ablassventil entweichen.
Testbericht & Erfahrungen
Unser Test verlief in der Praxis jedoch mehr als unbefriedigend. Sobald man alles ausgepackt hat, wundert man sich zunächst über den großen Durchmesser der Schalen. Auf dem ersten Blick machen die Brustsauger einen guten Eindruck und sehen sauber verarbeitet aus.
Die Easy Grow- Schalen anzulegen ist ein echter Kampf. Beide Schalen müssen nämlich gleichzeitig fest aufgesetzt werden und man muss den Pumpball im selben Augenblick mehrfach betätigen. Das setzt schon etwas akrobatisches Können voraus, oder eine zweite Person. Die Schalen werden wie ein BH angezogen und von den Bändern einigermaßen an ihrer Position gehalten.
Sehr schlanken Frauen wird es nicht glücken, die Schalen so an zu bringen, dass sie rundum fest anliegen und keine Luft mehr eintritt. Hat man es endlich geschafft, eine Position zu finden, in der man den Unterdruck erzeugen kann, darf man sich dann keinen Millimeter mehr bewegen und keine großen Atemzüge machen. Jegliche Muskelbewegung reicht, dass die Schalen mit einem schlürfenden Geräusch abspringen. Wenn das passiert, fällt auch die zweite Schale gleich mit ab!
Wenn man es endlich geschafft hat, die Brust anschwellen zu lassen, so ist das Pumpen nur bedingt spürbar und keineswegs stimulierend. Das Pumpen ist optisch zwar auf der Haut zu erkennen, aber ein deutliches Anschwellen oder Vergrößern der Brüste funktionierte nicht. Lächerlich ist die Zentimeter-Skala, über die man das Anschwellen der Brüste messen soll.
Der Schlauch hat eine gerillte Struktur und kann nicht richtig gesäubert werden. Von daher gibt es Punktabzüge bei der Hygiene.
Fazit & Test- Urteil
Alle Tests mit verschiedenen Testerinnen führten zu keinem positiven Ergebnis. Vielleicht wäre ein etwas flexibleres Material oder dickere Dichtringe besser.
Man bekommt mit diesem Produkt weder größere Brüste, noch Pumpvergnügen und erst recht kein lustvolles Vakuum. Diese Aussagen sind absolut unwahr und man sollte solche Flunkereien, die sich an der Unzufriedenheit von Menschen bereichern, verbieten. Wir geben absolut keine Kaufempfehlung!
Ich hatte mir den Brustsauger vor vielen Jahren auch mal gekauft. Wollte meine Oberweite (C) etwas straffen. Ich schließe mich dem Testbericht voll und ganz an. Hab mich auch mächtig über die Sinnlosen Teile geärgert. Die Sauger verrotten nun allmählich auf einem Müllberg bei München.
eigentlich dachte ich, dass ich durch die dinger kleine tittchen bekomme. hab mich verrenkt, mal rutschen die schalen weg, mal geht ein schlauch ab, mal hat man eine fast in position, da geht die 2. flöten….