Test & Vergleich: Tenga Cup Masturbatoren Vergleichstest

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Tenga Cup Mastrubator Test & Vergleich

Allgemeine Eindrücke

Bevor ich mit der detaillierten Bewertung der Tengatypen beginne, hier noch einige Dinge, die mir bei der Benutzung aufgefallen sind und für alle Tenga – Masturbatoren gelten.

Enge und Härtegrade
Bei der Benutzung merkt man, dass die Tengas (egal welcher Typ) ziemlich eng und kurz ausfallen. Das hat sicher den Hintergrund, das die Masturbatoren ursprünglich für den asiatischen Markt produziert worden sind. Es ist ein offenes Geheimnis das die durchschnittliche Penislänge der Asiaten im Vergleich zu Europäern ein paar Zentimeter geringer ist. Ich kann nicht von mir behaupten mit meinen 14 cm Länge (erigierter Zustand) besonders großzügig bestückt zu sein, trotzdem hatte ich Probleme, in einige der Tengas einzudringen. Speziell die “Hard”- Versionen (schwarz) sind einfach zu eng um damit wirklich Spaß zu haben. Es ist auf Dauer sogar schmerzhaft, da die zusätzlich eingearbeiteten Halbkugeln unangenehm stark auf den Penis drücken. Das Eindringen ist nur mit “sanfter Gewalt” möglich und wenn man den Innenkanal vorher mit den Fingern etwas aufgedehnt hat. Grenzwertig eng waren auch die “Standard”-Versionen (Rot), das Eindringen ist hier etwas einfacher, aber ein vordehen mit den Fingern ist ebenfalls nötig. Die Stimulation war mir durch die Enge fast schon zu intensiv. Am Besten haben mir jedoch die “Soft”-Tengas (weiß) gefallen, der Gegendruck ist optimal und das Eindringen einfach. Ebenfalls sehr gut sind die “Ultra Size” Varianten (rot), die im Durchmesser und Länge großzügiger ausfallen und eher auf europäische Maße zugeschnitten sind. Hier stimmt der Gegendruck und das Eindringen ist kein Problem.

Verpackung, Handling und Verabreitung
Die Idee das “wabbelige Innere” einer Kunstmuschi in ein hartes Außen-Behältnis zu tun, ist seit der Entwicklung der Fleshlight zwar nichts Neues, aber trotzdem sehr sinnvoll und vorteilhaft. Auch die Tenga-Produkte profitieren von dem gleichbleibenden Innendruck und dem tollen Handling. Die Masturbatoren liegen alle einwandfrei in der Hand und lassen sich gut führen. Das Silikon- Insert ist fest mit dem Gehäuse verschweißt und bleibt auch bei rabiater Behandlung an Ort und Stelle. Die Verarbeitung war bei allen Tengas einwandfrei, es fanden sich werde scharfe Kanten noch Materialfehler.

Geruch
Sehr positiv ist die Tatsache das die Tenga Masturbatoren praktisch geruchlos sind. Nur das Gleitgel verströmt einen leicht süßlichen Geruch. Der für Kunstmuschis sonst typische chemischen Geruch, der noch stundenlang an Händen und Penis zu riechen ist, bleibt einem also erspart.

Unterdruckregulierung
Ein kleines Geheimnis mit großer Wirkung ist das Luftloch zur Unterdruckregulierung. Es befindet sich etwas versteckt unter einem silberfarbenen Aufkleber auf der Rückseite von allen Tengas. Wenn man den Aufkleber entfernt, kann man durch Zuhalten des Lochs mit einem Finger (während der Benutzung) einen Unterdruck aufbauen bzw. durch das Offenlassen des Loches den Unterdruck ablassen bzw. verhindern das überhaupt ein Unterdruck entsteht. Das ist nicht nur äußerst praktisch beim Eindringen, sondern erhöht die Stimulationsfähigkeit und Variation enorm.

Detaillierter Vergleichstest

Deep Throat Cup

Der Deep Throat Cup ist ca 18 cm lang und 8 cm breit. Im seinen Inneren befindet sich ein 14 cm langer Kanal mit 4 Kammern und 3 ausgeprägten Querrillen. Diese Rillen sind intensiv spürbar und die hinterste Kammer im Innenkanal sorgt für einen langezogenen Unterdruck, der sich beim Eindringen aufbaut und sich beim Herausziehen plötzlich entlädt. Damit wird ein Sauggefühl erzeugt das oraler Stimulation sehr ähnlich ist. Den Namen “Deep Throat” hat dieser Masturbator also wirklich verdient und ist nicht zufällig gewählt. Die Saugwirkung ist im Vergleich zu allen anderen Tenga Cups am Besten.

Allerdings gilt das nur für die Härtegrade “Standard” und “Soft” und nicht für die “Hard” Version. Denn die ist so eng das ich Probleme hatte überhaupt eindringen zu können.

Eine besondere Empfehlung ist die US-Version (Ultra Size), da der Saugeffekt noch stärker und der Innenkanal weniger eng und länger ist (ca. 2 cm).

Feeling im Vergleich

Deep Throat Cup – Hard
Deep Throat Cup – Standard
Deep Throat Cup – Soft
Deep Throat Cup – Ultra Size

Soft Tube Cup

Der Soft Tube Cup ist mit ca. 17 x 9 cm der größte Tenga Masturbator. Das 14 cm lange Insert bietet 2 große Kammern mit dichter Noppenstruktur, die mit 2 x 3 Querrillen am Eingang und in der Mitte verbunden sind. Das sorgt zum einen für mittelstarke Saugeffekte und zum anderen für eine intensive Massage der Eichel. Das Tolle an dem Außenbehältnis in Tubenform ist, das man durch zusammendrücken der Tubenwände den Kanal verengen kann und damit die Stimulation erhöht. Der Soft Tube Cup vereint eine gute Sogwirkung mit toller Stimulationsleistung, das Feeling ist sehr intensiv und ausgesprochen gut.

Auch hier schneiden nur die “Standard” und “Soft” Version gut ab. Die “Hard” Variante ist viel zu eng und das Zusammendrücken der Tube war für mich unangenehm und sogar schmerzhaft.

Die extragroße US-Version (Ultra Size) hat mir am Besten gefallen, da die großzügigeren Dimensionen des Innenkanals genügend Spielraum zum komprimieren hergeben und der Kanal an sich um ca. 2 cm länger ist.

Feeling im Vergleich

Soft Tube Cup – Hard
Soft Tube Cup – Standard
Soft Tube Cup – Soft
Soft Tube Cup – Ultra Size

Rolling Head Cup

Der Rolling Head Cup ist ca. 17 cm lang und 7 cm breit. Das Gehäuse ist in der Mitte flexibel und kann wie eine Ziehharmonika zusammen- und auseinandergezogen werden. Der 14 cm lange Innenkanal ist ähnlich aufgebaut wie beim Soft Tube Cup, also 2 große, genoppte Kammern und 2 x 3 Querrillen dazwischen. Beim Aufschneiden staunte ich nicht schlecht, als ich im hinteren Teil eine elastische Kugel aus Silikon entdeckte. Die Funktion der Kugel blieb mir in der Praxis allerdings schleierhaft, sie ist weder zu spüren, noch hat sie irgendeinen Effekt. Auch das Auseinanderziehen und Zusammendrücken des Außengehäuses bei eingeführtem Penis hat nur wenig Effekt und war ziemlich enttäuschend. Im Endeffekt ist der Rolling Head Cup von der Wirkung her ähnlich wie der Soft Tube Cup, nur mit etwas weniger Saugeffekt und durch die fehlende Zusammendrück-Möglichkeit auch mit weniger Stimulationswirkung. Schade – hier hatte ich mehr erwartet.

Wie auch bei den Vorgängern nur ist die “Standard” und “Soft” Version praxistauglich. Die “Hard” Version ist ebenfalls viel zu eng und unangenehm.

Feeling im Vergleich

Rolling Head Cup – Hard
Rolling Head Cup – Standard
Rolling Head Cup – Soft

Air Cushion Cup

Der Air Cushion Cup ist mit 16 x 8 cm relativ klein ausgefallen. Auch der Innenkanal ist mit ca. 11 cm sehr kurz und deshalb nur als Eichel-Stimulator zu gebrauchen. Dafür ist dieses Tenga-Toy scheinbar auch gedacht, denn im Innern erwartet die Eichel eine enge Röhre mit 2 x 4 Querrippen und mittiger Noppenstruktur. Dem schließt sich eine Kammer an, die mit vielen großen und kleinen Noppen und Zapfen gefüllt ist. Eine Ummantelung mit Schaumstoff wie bei allen anderen Tengas gibt es hier nicht, sondern nur große luftgefüllte Kammern aus Silikon halten den Innenkanal in Form, aber trotzdem flexibel. In der Praxis zeigt sich, das dieses Konzept eine ungewöhnlich starke Stimulation der Eichel möglich macht. Allerdings steht der Saugeffekt ist beim Air Cushion Cup nicht so im Vordergrund, sondern eher eine intensive, streifende Eichelmassage.

Die “Standard” und “Soft” Version fühlen sich sehr ähnlich an und ich kann beide empfehlen.

Feeling im Vergleich

Air Cushion Cup – Standard
Air Cushion Cup – Soft

Double Hole Cup

Der letzte Masturbator im Test nennt sich Double Hole Cup und ist ca. 18 x 8 cm groß. Dieser Tenga Cup bietet gleich 2 unterschiedliche Innenkanäle mit jeweils einem eigenen Eingang und eigenen Gleitgel-Pad. Damit ist der Double Hole Cup ein echtes Schnäppchen, da man im Prinzip 2 vollwertige Masturbatoren zum Preis von einen bekommt. Die inneren Kanäle sind voneinander getrennt und als “Bitter Side” (rot) und “Sweet Side” (silber) gekennzeichent. Der Kanal der “Bitter Side” ist der größere, untere Kanal und hat 3 Noppenkammern, die durch Querrillen voneinander getrennt sind. Der Kanal der “Sweet Side” liegt direkt dadrüber und ist wesentlich enger. Kammern hat die “Sweet Side” keine, dafür aber eine abwechselnde Struktur aus Noppen und gegensätzlich angeordneten Zapfen. Beim Test zeigte sich das die Sogwirkung beim Double Hole Cup eher gering ist, dafür aber die Stimulationswirkung außergewöhnlich gut ist. Besonders die “Sweet Side” erzeugt durch die schrägen Zapfen eine unglaublich intensive Stimulation. Von dem Feeling her finde ich diesen Kanal von allen Tenga Cups am Besten. Deshalb bekommt der Double Hole Cup von mir eine klare Empfehlung.

Feeling im Vergleich

Double Hole – Standard

Bewertungsüberblick mit Vergleich von Saug- und Stimulationswirkung

In der nachfolgenden Tabelle sind noch einmal alle Bewertungen zusammengefasst um einen besseren Überblick zu bekommen. Zusätzlich sind hier die Saug- und Stimulationwirkung von allen Tengas bewertet.

Produkt-Name
Saugwirkung
Stimulationswirkung
Gesamtwertung
Deep Throat Cup – Hard
Deep Throat Cup – Standard
Deep Throat Cup – Soft
Deep Throat Cup – Ultra Size
Soft Tube Cup – Hard
Soft Tube Cup – Standard
Soft Tube Cup – Soft
Soft Tube Cup – Ultra Size
Rolling Head Cup – Hard
Rolling Head Cup – Standard
Rolling Head Cup – Soft
Air Cushion Cup Standard
Air Cushion Cup Soft
Double Hole – Standard

Fazit & Testurteil:

Gut das wir verglichen haben, denn nicht alle Tengas sind empfehlenswert!

Enttäuscht haben mich alle “Hard”-Versionen der Tengas, da sie wie mehrfach erwähnt viel zu eng und schlecht penetrierbar sind. Meine Favoriten sind ganz klar der Deep Throat Cup “Ultra Size” wegen der starken Saugwirkung und optimalen Größe. Dicht gefolgt vom Double Hole Cup wegen der intensiven Stimulationswirkung. An dritter Stelle kommt für mich der Soft Tube Cup “Ultra Size”, da dieser Masturbator eine moderate Saugwirkung mit toller Stimulation vereint.

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Mein Name ist Mathias, ich bin inzwischen 42 Jahre alt und Liebesspielzeuge sind schon mein gesamtes Leben meine Leidenschaft. Auf der Suche nach Sexspielzeug gab es im Jahr 2001 noch keine Testberichte. Somit entstand die Idee, eine eigene Website zu starten, mit wahren Rezensionen von Erotikprodukten, die ich tatsächlich auch selbst verwendet hatte. Lovetoytest.net war (damals unter dem Namen Sextoytest.de) die erste Sextoy-Review-Seite in Deutschland. Ich möchte meinen Lesern helfen, sich bei der unübersichtlichen Auswahl der Sexspielzeuge vor dem Kaufen einen Überblick zu verschaffen und die besten Lovetoys zu finden.

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