Hallo liebe Leser,
wie Ihr wisst, sind wir Lovetoytest´ler Eure Versuchskaninchen in Sachen Erotikartikel…
Neben dem Test von Erotikartikeln in einem Kunststoff-Labor, Gesprächen mit einem Gynäkologen und anderen Spezialisten und Herstellern in der Erotikszene haben wir nun einen Urologen zu Rate gezogen.
Aus erster Hand haben mit ihm mehrere Männerthemen besprochen und möchten uns nun unsere interessantesten Erkenntnisse mitteilen. Dies erspart ggf. vielen Lesern den peinlichen Gang zum Arzt.
1. Penispumpen sind unschädlich
Unsere Angst, dass man mit Penispumpen die Schwellkörper verletzen kann, sei unbegründet.
Es sind keinerlei organische Schäden zu befürchten und professionelle Penispumpen werden vom Arzt auch bei Potenzstörungen verschrieben.
2. Elektrosex ist ungefährlich
Unsere Befürchtungen, ob man mit Reizstrom Erektionsstörungen hervorrufen kann, ist ebenso unbegründet.der Arzt war zwar etwas verwundert, aber man kriegt den Penis mit dieser Spielart der Sexualität nicht kaputt.
3. Dauermedikation von Potenzmitteln ungefährlich
Auf unsere Anfrage, teilte er uns mit, dass eine regelmäßige oder häufige Einnahme von Sildenafil-, Tadalafil- oder Vardenafil-Produkten nicht schädlich sei.
Man solle aber vorher seinen Hausarzt befragen, wenn Erkrankungen des Herz- / Kreislaufsystemes vorliegen. Wem keine diesbezüglichen Erkrankungen bekannt sind, sollte trotzdem beim nächsten Hausarztbesuch ansprechen, ob die Einnahme von Sildenafil-, Tadalafil- oder Vardenafil-Produkten kontraindiziert ist. Ggf. wird er dann mal den Blutdruck checken, ein Blutbild machen und die Krankheitsgeschichte nachlesen. Natürlich unterliegt diese Frage der ärztlichen Schweigepflicht.
4. Gewöhungseffekt bei Potenzmitteln ausgeschlossen
Eine weitere Sorge von uns war, dass man bei Potenzmittel einen Gewöhungseffekt bekommen kann, so dass es in einigen Jahren nicht mehr wirkt. Auch dies wurden verneint. Auch bei häufiger Einnahme wird das Medikament einfach vom Körper abgebaut und ausgeschieden, ohne dass sich der Körper, den Wirkstoff „merkt“.
5. Phthalathaltige Masturbatoren nicht unbedingt für den Mann schädlich
Dass Dildos und Vibratoren mit chemischen Weichmachern für Frauen und ihre Nachkommen gefährlich werden können, hatten wir und andere Medien bereits berichtet.
Beim Mann ist das Problem nicht ganz so massiv. Wenn es keine Hautreizungen gibt, sei die hohe Gefährdung durch Giftstoffe beim Mann nicht gegeben. Wer die tägliche Körperpflege betreibe, spült die Schadstoffe mit Seife einfach ab, wobei diese in der weiblichen Vagina hingegen verbleiben.
6. Was dem Penis nicht gut tut
Auf die Frage, was dem Penis nicht gut tut, bekamen wir die Antwort, dass alles schädlich ist, was die Gefäße des Penis verstopft. Sprich: Es rächt sich im Alter, wenn man(n) raucht, übermäßig viel Fleisch und Fett isst und keinen aktiven Sport treibt. Ein Potenzkiller sei auch starkes übergewicht.
7. Vorbeugung von Prostata- und Blasenkrebs
Wann sollte man regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen und sich gegen Blasen- und Prostatakrebs durchchecken lassen? “Die Krankenkassen sagen: Ab 45, aber im Grunde beginnt das kritische Alter schon mit 40”, so unser Arzt. Die Untersuchungen sind schmerzlos. Man gibt eine Urinprobe ab, lässt eine kurze Prostata- und Hoden-Abtastung über sich ergehen und ggf. wir Blut abgenommen. Die Kosten tragen die Krankenversicherungen. Nicht zur Untersuchung zu gehen, ist absolut falsch. Nur wenn Krebs rechtzeitig erkannt wird, kann man ihn auch heilen.
Um bei den Potenzmitteln wirklich neutrale und korrekte Meinungen abgeben zu können, haben wir uns zudem originales Viagra 100 mg, CIALIS 20 mg, Levitra 20 mg und eine 5 mg- Monatspackung CIALIS verschreiben lassen und bei einer Apotheke abgeholt. Berichte diesbezüglich folgen.
Wie bedanken uns bei dem Facharzt für Urologie (der jedoch Anonym bleiben möchte) für das Gespräch und hoffen einigen Lesern einige Sorgen von den Schultern genommen zu haben.
Liebe Grüße aus Eurer
aufopferungsvollen (grins)
Lovetoytest-Redaktion