JeanPierre Geschrieben 6. März 2009 Melden Geschrieben 6. März 2009 Methylcellulose ist ein ungifter, unverdaulicher, in kaltem Wasser löslichen und in heißen Wasser gelierender Stoff.Rührt man eine angemessene Menge in heißes Wasser ein und lässt es dann abkühlen, kann man einen zähen Schleim herstellen, deren Anwendungen zalhreich sind. Man kann es auch mit Lebensmittelfarbe einfärben.Soweit, so gut, aber wo kriegt man das Zeug her? Zitieren
exusiai Geschrieben 10. März 2009 Melden Geschrieben 10. März 2009 ...Kommt drauf an, was Du damit vor hast. Tapetenleim besteht i.d.R. aus Methylcellulose. Für spezielle technische Eigenschaften oder Lebensmitteltauglichkeit würde ich mich zwecks Bezugsquelle und Handelsbezeichnung direkt an die Hersteller (z.B. Wolff Walsrode, Hoechst usw.) wenden. Die unterschiedlichen Vernetzungs- und Methylierungsgrade sind eine Wissenschaft für sich.. Evtl. bekommt man in einschlägigen Hobbyshops kleinere Mengen. Vielleicht mal bei Dragonspice versuchen. Zitieren
xbe2007 Geschrieben 12. März 2009 Melden Geschrieben 12. März 2009 Methylcellulose ( Kleister ) hat seit einigen Jahren fungizide Zusätze, damit der Kleister wenn er längere Zeit steht nicht vergammelt. Ich glaube daher nicht, dass er für sexuelle Praktiken gleich welcher Art geeignet ist. Zitieren
exusiai Geschrieben 12. März 2009 Melden Geschrieben 12. März 2009 deshalb auch meine Einschränkung "kommt drauf an...." Hochwertige Tapetenkleister sind darüberhinaus oft Kunststoffvergütet. Da Fungizide auch Geld kosten, hat man vielleicht gerade bei Baumarkt-Billigramsch verhältnismäßig gute Chancen reine Methylcellulose zu erwischen. Für kurzzeitige externe Anwendung zumindest eine Überlegung Wert. Bei jeglicher interner Anwendung oder bei Schleimhautkontakt würde ich grundsätzlich auf Lebensmittelqualität zurückgreifen. Hab mal ein wenig gegoogelt und bin dabei auf die Fa. Georg Breuer gestoßen. Weiß zwar nicht ob die Endverbraucher beliefern, aber fragen kostet nichts und vielleicht können die auch einen Vertriebspartner benennen. Für Infos bezüglich Rheologieverhalten der verfügbaren Produkte sind sie sicher ein guter Ansprechpartner. Glibber lässt sich übrigens auch aus anderen Grundstoffen als MC herstellen...... Zitieren
Bärchen007 Geschrieben 12. März 2009 Melden Geschrieben 12. März 2009 Magst du mal erzählen was du damit vor hast? Bin neugierig Beim Stichwort "Gilbber" fällt mir noch Gelatine ein. Die ist ja ziemlich neutral: Kein Geschmack, keine Zusätze, keine Farbe, und kann auch ziemlich fest werden. Zitieren
JeanPierre Geschrieben 16. März 2009 Autor Melden Geschrieben 16. März 2009 Ich weiß selbst noch nicht so genau was ich damit vorhab, erstmal möchte ich die Konsistenz mit meinen eigenen Fingern fühlen...In Japan wird das Zeug recht häufig benutzt, ein Stichwort dazu ist Lotion Play oder auch Goo Play. Google-Suche zu dem Thema kann allerdings recht schnell ordinär werden. Zitieren
Bärchen007 Geschrieben 16. März 2009 Melden Geschrieben 16. März 2009 Lol, auf was für Ideen die immer kommen Find ich aber toll die Idee. Sag mal bescheid wenn du diese Glibbermasse gefunden hast. Nach Kleister sieht das aber nicht aus, eher wie etwas dickflüssiges Gleitgel in Masse. Zitieren
Bärchen007 Geschrieben 12. April 2009 Melden Geschrieben 12. April 2009 Das hab ich hier gerade gefunden:Für eine "Glibberorgie" (bei der es nicht auf druckbeständigkeit, Austrocknungsresistenz und mikrobiologische Haltbarkeit ankommt) kann man sich für wenige Cent aus Natriumalginat, Guarkernmehl, Methylcellulose o.Ä. einen Riesenpott Gel zum alsbaldigen Verbrauch selbst anrühren........ Zitieren
petain Geschrieben 18. Dezember 2009 Melden Geschrieben 18. Dezember 2009 Spinnrad hat Xanthan und einen Gelbildner im Sortiment (das heißt wirklich nur Gelbildner. Inhaltsstoff: Sodium Carbomer, ist wohl das Natriumsalz einer Polyacrylsäure). Dann gibt es auch noch das Gleitmittelrezept der Hobbythek (einfach Googeln). Zitieren
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