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Oh mein Gott...Schwester ist schwanger -.-'


KRyo
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@Weltraumputze: Sach mal, tickts noch?!

Würdest du Lust haben permanent angelabert zu werden "was wird jetzt? sag sag sag sag sag!"

Meine Mutter hat mit ihr ein paar mal noch alleine geredet, aber dieses beschissene Thema muss ja nicht jeden Tag kommen und ständig präsent sein, irgendwann kann mans jawohl auch übertreiben.

Mein Gott noch...

Und jetzt ist gut, das Thema ist ja wohl vom Tisch und die Aussage ist ja eigentlich auch nur, dass sie selbst entscheiden soll und gut ist. Ich wollte mich nur auslassen mit dem was ich denke, ansonsten hab ich keinen Bock das hier auf mir rumgehackt wird, nur weil ich komische Moralvorstellungen habe, meine Fresse, jeder hat eben andere Werte, und nur weils der achsotollen Gesellschaft gegen den Strich geht heisst es "uhh! Guck mal den da!".

Offensichtlich schert man sich einen Dreck drum wie es anderen Menschen in ärmeren Teilen der Welt geht, als um eine Erstweltmutter die vielleicht das Kind abtreibt. Uhhh. Buh, buh, wie böse. Nur als Beispiel.

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Würdest du Lust haben permanent angelabert zu werden "was wird jetzt? sag sag sag sag sag!"

Meine Mutter hat mit ihr ein paar mal noch alleine geredet, aber dieses beschissene Thema muss ja nicht jeden Tag kommen und ständig präsent sein, irgendwann kann mans jawohl auch übertreiben.

Genau. - So ein unwichtiges Thema, wie die Schwangerschaft der eigenen Schwester ist zwar einen Laber-Thread in einem Internetforum, aber nicht des (öfteren) persönlichen Gesprächs wert... :rolleyes:

Eine Frage wie "Wie geht es Dir?" ist doch wohl nicht zu viel verlangt?!

Und jetzt ist gut, das Thema ist ja wohl vom Tisch und die Aussage ist ja eigentlich auch nur, dass sie selbst entscheiden soll und gut ist.

Nee, es ist nicht gut! Setzt Dich doch mal endlich mit den Aussagen der Leute hier wirklich auseinander. Die kritisieren Dich nicht, weil sie gerade nichts besseres zu tun haben!

Die Hauptaussage war nämlich: "Hilf und unterstütze Deine Schwester in ihrer Entscheidung und danach!"

Du siehst Dich doch bestimmt als soziales Wesen, oder? Dann verhalte Dich auch so! - Was glaubst Du, was würde passieren, wenn jeder immer nur an sich denkt? Und was würdest Du sagen, wenn Du mal dringende Hilfe bräuchtest, und Dir Deine eigene Familie die Unterstützung verweigern würde? Glaubst Du wirklich, dass eine Gesellschaft von vielen kleinen Egoisten lebens- und erstrebenswert ist?!

Und das Thema wird Dich übrigens Dein ganzes Leben lang verfolgen, nämlich in Gestalt Deiner Schwester und Deines Neffen/Nichte. - Also fange langsam schon mal an, Dich damit auseinanderzusetzen! ;-)

Ich wollte mich nur auslassen mit dem was ich denke, ansonsten hab ich keinen Bock das hier auf mir rumgehackt wird, nur weil ich komische Moralvorstellungen habe, meine Fresse, jeder hat eben andere Werte

Das stimmt, aber jeder sollte auch kritikfähig sein, und sich überlegen, ob die anderen nicht vielleicht auch ein bisschen recht haben.

Du bist doch nicht dumm, aber Du scheinst ein ziemliches Problem mit anderen Meinungen zu haben. Aber wenn Du Deine Meinung so vehement äußerst, kannst Du nicht erwarten, dass alle "Ja und Ahmen" dazu sagen.

Noch ein letzter Punkt: Hast Du mal daran gedacht, was Deine Schwester davon hält, dass Du ihr Intim- und Privatleben hier veröffentlichst? Anhand Deiner Abi-Seite, Wohnort, Foto, Altersangaben etc. kann vermutlich jeder in 2 Minuten herausfinden, wer Deine Schwester ist.... Wenn sie jetzt wirklich abgetrieben hätte, würde sie das bestimmt ganz toll finden, wenn ihr Bruder das in einem Internetforum herumposaunt?!

Denk mal darüber nach!

Elke

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@all:

Also langsam muß ich KRyo hier mal verteidigen, Ihr stellt ihn ja alle als Unmenschen dar!!

Was ich bisher über das Jahr hinweg durch das Forum über KRyo so mitbekommen habe, ist er ein recht intelligenter junger Mann,

der sehr wohl weiß, was Verantwortung und Moral bedeuten!

Es ist doch auch verständlich, daß er erstmal geschockt ist über die Schwangerschaft seiner Schwester, denn es verändert ja auch irgendwo sein Leben (Umzug etc.)!

Vielleicht hat er nicht immer die richtigen Worte gewählt, aber er ist sicher nicht so grob oder herzlos, wie Ihr wohl meint, also verurteilt ihn doch nicht so!

Er wollte hier konstruktive Unterstützung und kein Rumgehacke auf seiner Person!!

Finito.

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Das ist auch noch n Punkt mit dem Datenschutz.

Eins vorneweg: Ich bin überzeugter Atheist. Kein religiöser Sabberer. Ich bin auch generell für Abtreibungen, wenn man einen triftigen Grund dafür hat (Gesundheit, Vergewaltigung, andere extreme Umstände). Aber generell finde ich, wer alt genug zum poppen ist, ist auch alt genug zum Windeln wechseln. Das ist kein Mittel das man schnell mal nach dem Motto "Och das paßt mir jetzt nicht so in meine Lebensplanung" anwenden sollte wie ich finde. Egal ob verhütet oder nicht.

Und sag mal, würdest du mit deiner Freundin auch so hart ins Gericht gehen wenn sie schwanger werden würde? Schließlich hat sie ihre Pille auch schon mal vergessen ... und abgesehen davon gibts genügend Kinder die trotz korrekter Pilleneinnahme existieren ...

... würdest du ihr raten, euer gemeinsames Kind abzutreiben? Würdest du mit ihr zum Arzt gehen und ihr die Hand halten wenn man ihr den Fötus entfernt? Hast du dir mal angesehen, wie die aussehen wenn die ein paar Wochen alt sind? Die haben Arme und Beine und ein Gesicht ... das ist kein anonymer Zellhaufen mehr ... Die Kinder haben ein Nervensystem, spüren die Abtreibung, der Puls erhöht sich ... Geh mal in dich ob du das ohne Vorbehalte durchziehen würdest ... oder deine Freundin ...

Da hängt einfach viel mehr dran als ein kleiner Eingriff ... das ist keine leichte Entscheidung und oft schleppen die, die sie getroffen haben, ihr Leben lang mit sich rum. Von möglichen körperlichen Folgen ganz zu schweigen.

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Eigentlich bin ich schon kritikfähig, nur leider war das eben ein wenig viel. Tut mir leid.

Natürlich frage ich meine Schwester wie es ihr geht, wir gehen normal mit einander um, aber ich denke auch, dass es unangenehm für sie ist, wenn ich sie ständig danach frage, denn dann fühlt sie sich womöglich unter Druck gesetzt, und da Druck ja wenig hilft bei ihr lass ichs sein.

Ich habe auch mit anderen Personen darüber geredet, ohne meine Meinung dazuzutun. Da wären: Mein Vater, die Mutter meiner Freundin und auch ein paar Freunde. Ich habe das ihnen nur erzählt und wollte wissen, was sie dazu meinen. Alle meinten, wenn sie in der Situation meiner Schwester wären, dann würden sie abtreiben, und das alles vor verschiedenen sozialen Hintergründen. Hier im Forum sind eigentlich die ersten Menschen, die sagen, sie würden das Kind eher behalten.

Naja, hier im Forum ist noch eine gewisse Anonymität vorhanden, und wer wissen wollte wer jemand ist, das geht auch ohne Bilder und Webseiten. Aber normalerweise interessiert es die wenigsten, wer wirklich dahintersteckt. Zudem kennen Leute die ich kenne (ausser Freundin) das Forum eh nicht und wissen auch nicht, dass ich hier bin. Von daher...

Das ich mich damit auseinandersetzen muss bleibt mir sicherlich nicht erspart, aber es ist nunmal so, dass ich ein Problem mit Kindern habe. Ich weis damit nichts anzufangen, setz mir ne Katze auf den Schoss, dann streichel ich die und die schnurrt. Setz mir n Kind dahin und ich guck ratlos in die Gegend und guck, dass ich es schnell wieder wem anders geb. Ich bin so absolut nicht der Kindermensch, daher habe ich auch für mich entschieden, dass ich keine Kinder will. Nicht nur aus den Gründen, sondern auch aus den anderen Gründe, warum Industriestaaten keine Kinder wollen.

Mit der Egogesellschaft, nunja. Im Prinzip leben wir ja schon in einer Egogesellschaft. Das muss ja nichts zwangsläufig schlechtes sein.

@e_F: Danke. Ja meine Ausdrucksweise ist hart. Aber mit drumherumreden ist es ja auch nicht immer getan.

@Weltraumputze: Wenn meine Freundin schwanger wäre. Hm. Dazu hat sie sich mal geäussert, sie würde abtreiben, wenn es im jetzigen Alter passieren würde. Ich bin der gleichen Meinung. Ich finde aber, wenn man abtreiben will, sollte man es möglichst früh machen, und zwar in dem Stadium, wo es eben noch ein Zellklumpen ist. Wann das Leben beginnt ist aber wieder so ne andere Sache.

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Ich finde es total wichtig, daß es Orte und/oder Personen gibt bei denen man erstmal richtig Dampf ablassen kann, wenn man sauer/enttäuscht/verletzt ist!

In dem Moment, in dem man seine Wut in Worte faßt, bekommt man oft einen ganz anderen Überblick/Einblick...

Ich will dich auch auf gar keinen Fall verurteilen!

Bei mir war es so, daß ich schon mit 12-13 Jahren "wußte": Ich will weder heiraten, noch Kinder bekommen.

Mit ca 25 wurde ich schwanger :( und habe mich nach einigem Hin und Her für eine Abtreibung entschieden.

Es hat sich während der Voruntersuchung für den Abtreibungstermin herausgestellt, daß die Babys (es wären Zwillinge geworden), nicht lebensfähig gewesen wären. Die Prozedur der "Ausschabung" war aber trotzdem der blanke Horror für mich und ich war im Nachhinein sehr froh, daß mir die Entscheidung ja irgendwie abgenommen wurde...

Mit 35 wurde ich wieder (ungewollt) schwanger und meine Grundeinstellung zu eigenen Kindern hatte sich absolut nicht verändert.

Es war eine sehr komplizierte Situation und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, ein Kind zu haben...

Aber als ich bei diesem Beratungsgespräch bei ProFamilia saß, daß man machen muß um "legal" abtreiben zu dürfen, wurde mir klar, daß ich das nicht kann!

Es hatte nichts damit zu tun, was die Dame mir erzählt hat. Alleine die Vorstellung nochmal diese Prozedur durchzustehen und diesmal mit einem quietschfidelen "Kind" :unsure: ...

Also hab ich mich entschieden, daß Baby, ausschließlich mir selbst zuliebe, zu bekommen.

Es gibt eine Menge Momente/Situationen in denen ich mir denke: "Was hab ich mir bloß dabei gedacht?"

Entweder weil ich total gestresst bin, oder weil mich moralische Bedenken unterschiedlichster Art überfallen.

Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr froh, mich für meinen Wurm (und damit für meine seelische Gesundheit) entschieden zu haben!!

Trotzdem kann ich verstehen, daß ihr als Familienverband erstmal und/oder auch die negativen Seiten eines Kindes betrachtet.

Meiner Meinung nach ist das euer gutes Recht, aber ihr solltet trotzdem deiner Schwester ohne Bedingungen den Rücken stärken!

"alles wird gut" funktioniert ja leider außerhalb von Märchen nur sehr selten, aber es wird sich einfach zeigen!

Und auch wenn du nicht der "Kindertyp" bist, kannst du deine Schwester unterstützen.

Nach einer Weile Muttersein war ich total froh, Menschen um mich zu haben die mich eben nicht nur als Mutter gesehen haben. Für mich persönlich ist es total wichtig, etwas für mich selber zu tun, damit ich eine einigermaßen zufriedene Mutti sein kann.

Dazu zählt sowohl meine Arbeit, als auch meine Freizeit ohne Kind. Vielleicht kannst du deine Schwester ja einfach ins Kino "entführen" oder mit ihr tanzen gehen?

Natürlich ändert sich mit einem Kind (fast) alles, aber das muß ja nicht schlecht sein...

LG, Paulinchen

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Ich kenne aus dem Freundeskreis beide Seiten. Frauen die aus persönlichen Gründen abgetrieben haben und Frauen die trotz sehr jungen Alters ihr Baby bekommen haben.

Die Freundinnen, die abgetrieben haben, haben alle einstimmig gesagt, sie leiden noch immer darunter und bei der einen ist es über 15 Jahre her und sie hat mittlerweile 2 gesunde Kinder.

Die ihre Kinder bekommen haben, hatten natürlich Schwierigkeiten, aber auch sie haben es geschafft und stehen alle im Beruf und kriegen ihr Leben wunderbar geregelt- mittlerweile. Und die jüngste davon war damals 15 als sie ihr Kind bekam.

Wichtig ist, denke ich, alle Hilfen die man von außen bekommen kann, anzunehmen und sich zu suchen. Und das die Familie zu einem steht und einen unterstützt.

Sicher sind, erstmal alle geschockt, aber auch ich gehöre zu der Fraktion Menschen die sagen, wer poppen kann, soll sich auch verdammt noch mal seiner Verantwortung stellen. Und mit 18 Jahren sollte man sich der bewusst sein.

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Die von Paulinchen beschriebenen Gedanken "Was habe ich mir da bloss bei gedacht?" hat jede Mutter, egal ob man vorher über eine Abtreibung nachgedacht hat oder nicht, egal wie alt man ist, oder in welcher sozialen Situation man sich befindet.

Kinder bringen einen an die Grenzen der eigenen Persönlichkeit, mehr als jeder noch so stressige Beruf, mehr als jeder Partner.

Aber daran wächst man auch...

Auch Deine Schwester, Kryo, wir bestimmt oft Zweifel haben, mit sich selbst im Unreinen sein und völlig überfordert sein.

Das ist aber normal!

Ich hoffe, Ihr könnt sie dann unterstützen und nicht sagen: "Was willst Du denn, bist doch selber schuld!"

Lg von der

Hyper.maus, die immer wieder ihre zwei kiddies bekommen würde!

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Eigentlich bin ich schon kritikfähig, nur leider war das eben ein wenig viel. Tut mir leid.

:)

Wir waren am Wochenende so viel unterwegs, dass ich erst jetzt zu einer Antwort (in Ruhe) komme...

Natürlich frage ich meine Schwester wie es ihr geht, wir gehen normal mit einander um, aber ich denke auch, dass es unangenehm für sie ist, wenn ich sie ständig danach frage, denn dann fühlt sie sich womöglich unter Druck gesetzt, und da Druck ja wenig hilft bei ihr lass ichs sein.

Das klingt viel besser als in den vorherigen Postings! :) Versuche, diesen 'normalen' Umgang auch wirklich zu pflegen (sic!).

Ich denke, wenn Du sie mit zu viel Fragen nervst, wird sie es schon zu erkennen geben. - Aber das Gegenteil, nämlich etwas totzuschweigen, ist noch viel schlimmer! - Ich könnte mir vorstellen, dass sie vielleicht ab und an auch ein gewisses Mitteilungsbedürfnis hat (wir Frauen sind oft so! :D ) ... Die Situation ist ja schließlich auch für sie völlig neu. ... Dann lass sie sich einfach ausquatschen, höre ihr zu, und vielleicht hast Du ja auch die eine oder andere neugierige Frage an sie... - Ich glaube, sie wird ehrliches Interesse schon von 'unter Druck setzen' unterscheiden können. ;-)

Hier im Forum sind eigentlich die ersten Menschen, die sagen, sie würden das Kind eher behalten.
Da sind zwei Ebenen, die man nicht verwechseln sollte: Die eine Sache ist, ob jemand pro oder contra Abtreibung ist bzw. selber abtreiben würde. Da ist jeder natürlich mehr oder weniger parteiisch.

Die zweite Sache (um die es hier eigentlich ging!), ist aber, jemandem etwas in dieser Hinsicht zu raten. - Dies ist eigentlich nicht möglich, da man selber ja nicht mit den - gravierenden - Folgen, die jede der Entscheidungen mit sich bringt, leben muss.

Man sollte mit demjenigen natürlich reden und darf auch seine Meinung dazu sagen, aber entscheiden muss das die betroffene Frau alleine. - Und meine Kritik zielte vor allem darauf, dass sich Deine Schwester ja schon in Richtung 'Kind bekommen' entschieden hatte, Ihr sie aber (so kam das rüber) in Richtung Abtreibung drängen wolltet. - Das darf man nie machen!

Das ich mich damit auseinandersetzen muss bleibt mir sicherlich nicht erspart, aber es ist nunmal so, dass ich ein Problem mit Kindern habe. Ich weis damit nichts anzufangen, setz mir ne Katze auf den Schoss, dann streichel ich die und die schnurrt. Setz mir n Kind dahin und ich guck ratlos in die Gegend und guck, dass ich es schnell wieder wem anders geb.
Das kann ich absolut nachvollziehen, da ich auch nicht der Mensch bin, der begeistert auf jeden Kinderwagen zurennt und "Auch wie süüüß!" ruft! :lol:

Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich ja auch (zum Glück) im Laufe ihres Lebens wandeln (wäre ja schlimm, wenn man sich mit 30 noch genauso verhalten würde wie mit 15), gerade, wenn sie etwas (mehr oder wenig) persönlich betrifft. - Das Leben ist ein großer Lern- und Entwicklungsprozess! B)

Und auch, wenn Du nicht gerne Babysittest, könntest Du ihr ja dann auf Deine Weise, Deinen Talenten entsprechend, Hilfe und Unterstützung bieten. - Z.B. mal einen Einkauf oder den Termin abnehmen oder zur Geburt eine Webseite für das Kind basteln. :) - So, dass Deine Schwester das Gefühl hat, dass sie akzeptiert und nicht ausgeschlossen wird und sich auf Euch verlassen kann.

Versuche (so weit Du es kannst) ihr Belastungen (nicht nur in materieller Hinsicht) abzunehmen und für sorgenfreie Momente zu sorgen.

Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass eine möglichst ent-spannte und glückliche Schwangerschaft auf jeden Fall einen positiven Einfluss auf die Mutter, den neuen Menschen und ihre Lebenssituation hat. Daher habt Ihr auch schon die Mitverantwortung, ob Deine Schwester samt Nachwuchs eher mit positiven oder mit negativen Vorzeichen in die Zukunft blicken werden. - Und das hat dann wieder indirekten Einfluss darauf, wie gut Deine Schwester mit der Fortsetzung ihrer Ausbildung, Arbeitsplatzsuche etc. klarkommen wird. - Und dies wiederum wird Einfluss auf die Lebenssituation Deiner gesamten Familie haben, also auch Deine Zukunft (mit)beeinflussen...

Mit der Egogesellschaft, nunja. Im Prinzip leben wir ja schon in einer Egogesellschaft. Das muss ja nichts zwangsläufig schlechtes sein.
Dazu fällt mir ein kürzlich gelesenes Interview im P.M.-Magazin ein: Der renommierte Physiker Hans-Peter Dürr erläutert, welches Denken wir bräuchten, um Probleme der Menschheit zu lösen.

Er schlägt darin den Bogen von der Quantenphysik, in der es keine materiellen Gegenstände, sondern nur Zustände und Prozesse gibt, über die Aussage, dass wir alle nur Teil eines größeren Ganzen sind, zu dem Ergebnis, dass wir langfristig nur von Win-Win-Situationen profitieren können.

Lies Dir den Artikel mal durch (vor allem die 2. Hälfte). Ich habe das Gefühl, dass hier etwas Wahres gesagt wird. :)

Ich zitiere mal die relevanten Stellen:

Sie sind nicht nur Quantenphysiker, sondern wurden für Ihr Engagement in der Friedensbewegung bereits 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. Inwiefern hat der Quantenphysiker Dürr den politischen Menschen Dürr inspiriert?

Die Quantenphysik sagt uns ja nicht nur, dass die Wirklichkeit ein großer geistiger Zusammenhang ist, sondern auch, dass die Welt und die Zukunft offen ist. Sie ist voller Möglichkeiten. Darin steckt ungeheuer viel Ermutigung und Optimismus. Wir leben in einer noch viel größeren Welt, als wir gemeinhin annehmen. Und wir können diese Welt gestalten! Unsere westliche Konsumkultur, unser lebensverachtendes wirtschaftliches Wettrennen stellen doch nur eine winzige Nische innerhalb unserer Möglichkeiten dar. Trotzdem glauben viele Menschen, dass die wirtschaftlichen Sachzwänge Naturgesetze seien. Nein, es sind menschengemachte Zwänge.

Wie konnte es zu diesem Irrglauben kommen?

Er ist Bestandteil unserer Erziehung. Wir werden belohnt, wenn wir uns entmutigen lassen, wenn wir uns wirtschaftlichen und technischen Zwängen unterordnen, wenn wir größere Zusammenhänge außer Acht lassen. Aber eine solche Lebensweise ist lebensfeindlich. Langfristig überlebensfähig ist in der Natur derjenige, der ein Gewinn-Gewinn-Spiel spielen kann. Wenn mein Vorteil zugleich der Vorteil des anderen ist, sodass im Konzert mit anderen etwas geschaffen wird, bei dem das Ganze mehr ist als die Summe einzelner Teile. Ein Plussummenspiel. Junge Menschen können so etwas heutzutage kaum noch erleben. Sie sind einsame Einzelkämpfer und müssen gegen ihre Mitmenschen ankämpfen, anstatt mit ihnen gemeinsam eine Zukunft aufzubauen.

[...]

Sie stehen in Ihrem 78. Lebensjahr. Glauben Sie an ein Jenseits? Gibt es eine Existenz nach dem Tode?

Das ist eine sehr interessante Frage. Was wir Diesseits nennen, ist ja eigentlich die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe, gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen Ganzen. In dem Maße, wie ich immer auch ein Du war, bin ich, wie alles andere auch, unsterblich.

Ich weiß natürlich nicht, ob Herr Dürr 100% Recht haben muss, aber es ist eine Lebenseinstellungs-Alternative, die sich mit meinen bisherigen Erfahrungen und Beobachtungen deckt...

Quelle: "Am Anfang war der Quanten Geist! (Was wir für Materie halten, ist Bewusstsein: Physiker erschüttern unseren Realitätsbegriff!)"

Viel Erfolg und Kraft Euch allen beim Meistern der neuen Situation!

Elke

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In Bremen gibt es die Beratungsstelle "Pro Kind", die junge werdende Mütter von der Schwangerschaft bis zum 2. Geburtstag des Kindes betreuen und ihnen Hilfe geben, damit sie eben nicht überfordert werden und immer einen Ansprechpartner haben.

Vielleicht gibt es bei Euch am Ort ja auch so etwas, damit Deine Schwester sich vielleicht auch neutrale Hilfe von außen holen kann? :)

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Solche Beratungsstellen gibts sicherlich in der Umgebung, ich glaube aber, sie informiert sich hinreichend.

Das Interview ist interessant und es ist auch was wahres dran. Der Mensch hat sich zu seiner eigenen Konsumgeisel gemacht. Ja, Zwängen unterwerfen um zu überleben, Tiere schaffen es ohne. Deswegen wäre ich manchmal gerne eine Katze, die brauchen sich keine Sorgen zu machen was ist und was sein kann, es ist einfach Natur. Selbst wenn man für sich sagt, man findet das mit dem Massenkonsum nicht so super unterwirft man sich ihm und findet es doch irgendwo schön, vielleicht überlegen anderen gegenüber. Ich glaube genau das ist es, Konsum ist Macht, wer mehr konsumiert hat mehr Macht. Macht als Maxime um andere zu kontrollieren. Ich glaube danach streben die meisten, aber die wenigsten schaffen es, weil die, die es schon geschafft haben es nicht zulassen wollen. Aber ich schweife ab, das war nur gerade ein kleines Brainstorming.

Das mit dem anderweitigem Helfen halte ich wirklich für eine gute Idee. Einkaufen gehen und sowas meine ich. So kann sich meine Schwester mehr drum kümmern und es wächst ohne viel zutun aus meiner kranken Gedankenwelt auf. Soll auch gut sein!

Bleibt nur noch zu hoffen, dass das, was erzogen wird gut erzogen wird und kein:HipHopper (die mit den Kappen und tiefen Hosen, nicht nur einfach die Hörer) ,Asozialer oder sowas wird.

Wenn ich die kleinen Kinder auf meiner (jetzt ja nicht mehr) Schule gesehen habe, habe ich oft gedacht "Da ist doch was schief gegangen!!", weil die 5.-Klässler einen echt oft angerempelt und angeschimpft haben. Einen Vordrängler habe ich dafür einfach durch die Lobby geschubst, und bei mir dauert es lange bis ich wirklich jemand anders überhaupt anrühre oder auf Beschimpfungen etc. reagiere.

Sooo..Müde! Morgen muss ich wieder weit fahren. Gute Nacht!

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