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Der Unterschied zwischen Filmgenres


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Der Unterschied zwischen den Filmgenres

:?: Der Porno

Der Porno zeigt den Geschlechtsakt mit gänzlich unverhüllten Darstellern, oft aus geradezu gynäkologischer Perspektive. Pornographie ist ein eigenständiger Zweig der Filmindustrie mit eigenen Stars, Sternchen und dem Porno-"Oscar" "Hot d'Or", der jährlich mit viel Tamtam in Cannes vergeben wird. Nach einem bewundernswert übersichtlichen Handlungs-Vorspiel kommt der Porno sofort zur Sache authentisch, detailverliebt und in Großaufnahme. Der Markt reicht vom Mainstream über Amateurvideos bis zum illegalen Hardcore, der letzte Tabus wie Pädophilie oder Sodomie bricht.

:?: Der Sexfilm

Der Sexfilm ist eigentlich schon ausgestorben. In der Regel werden nämlich die bumsfidelen Filme, die in den 60er und 70er Jahren hergestellt wurden, als Sexfilme bezeichnet das reicht vom "Schulmädchen-Report" über Oswalt-Kolle-Aufklärung bis zum Weichzeichner von Regisseuren wie David Hamilton. Besondere Merkmale: Schnauzbärtige Männer legen niemals die Doppelripp-Unterhose ab, während die Damen für kurze Momente Busen und Po freimachen. Als Ort der Handlung werden gerne die bayerischen Alpen genommen, deren Höhe in krassem Gegensatz zum Schenkelklopf-Niveau der Story steht.

:?: Der Erotikfilm

Der Erotikfilm ist die moderne, ästhetisch aufgepeppte Variante des Sexfilms, handwerklich besser, aber nur geringfügig niveauvoller. In der Regel handelt es sich um Genrefilme, die gezielt mit nackter Haut und Kopulationsszenen angereichert sind allerdings ohne männliche Geschlechtsteile zu zeigen. Häufig sind die Oberweiten der Darstellerinnen silikongestärkt, der Koitus wird in der Regel in Kalifornien, Miami oder an ähnlich sonnigen Orten vollzogen. Zu besichtigen sind Erotikfilme spätabends im Privat-TV.

:?: Der erotische Film

Der erotische Film ist als solcher selten auf den ersten Blick erkennbar, weil hocherotische Szenen in allen Genres auftauchen können (siehe Essay). Am einfachsten in diese Kategorie einzuordnen sind noch die Filme, die ohnehin erotische Leidenschaften zum Thema haben: "Basic Instinct", "Der letzte Tango in Paris", "Sliver", "9 1/2 Wochen" sowie viele Werke von Pasolini, Fellini etc. Die Entscheidung, welcher Film besonders stimuliert, bleibt letztlich jedem selbst überlassen.

Quelle: piology.org

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