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Wirkungsweise der physisch-sexuellen Kundalini-Aktivierung


ET79
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  • 5 Monate später...

Also aus medizinisch-anatomischer Sicht klingt das recht vernünftig. Aber diese Wurzel-Chakra-Geschichte, Orgon-Kram, etc. halte ich für Nonsens. Das ist genauso geschrieben, wie Ufo-Berichte, Verschwörungstheorien und Illuminati-Mist. Der einzige "Beweis" ist:"Das haben die Yogis vor tausend Jahren auch schon so gemacht. Also muss es ja stimmen."

Ich bin ja immer noch auf der Suche nach dem analen Orgasmus. Gestaltet sich irgendwie schwierig...

Hat jemand unter den Männern Erfahrung mit dem analen "O"? Tipps nehme ich dankend an.

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Hi! Hab tatsächlich vor kurzem meinen ersten analen Orgasmus gehabt :) Und zwar mit einer Gurke (!), geht aber auch mit einem Finger., und höchstwahrscheinlich auch mit einem dildo... Also ich habs so gemacht: Aufs Bett gesetzt und mit dem Rücken an die Wand angelehnt, dann die Beine angewinkelt. Dann das "Gerät" einführen, bis man vor die Prostata stößt. Dann hab ich mich selbst befriedigt bis ich kurz vorm Orgasmus war und hab meinen Penis losgelassen. Dann hab nur noch die Gurke leicht auf und ab bewegt (quasi eine Wippbewewgung), so dass diese immer wieder vor die Prostata stieß, und dann kams irgendwann. Nur zu empfehlen ;)

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DA die Internetpräsenz offensichtlichlich nicht mehr da ist, hier der Text (Google-Cache läst grüßen):

Zur Wirkungsweise der physisch-sexuellen Kundalini-Aktivierung "Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten." (Friedrich Schiller: Das Lied von der Glocke)

Dieser Text ist nicht für Kinder geeignet; sie wären von der Problematik sicherlich überfordert. Kinder verfügen natürlich gleichfalls über Orgon-Energie, die aktiviert oder gestört werden kann. Hier kommt den Eltern eine besondere Verantwortung zu, um derartige Störungen zu vermeiden. Das bezieht sich naturgemäß weniger auf die sexuellen Fragen, dafür umso mehr auf das unten genannte schnelle Reiten auf Pferden und auf bestimmte, unten beschriebene problematische Yoga-Übungen. Zusammenfassung: Kundalini-Aktivierungen, die auf physischem bzw. sexuellem Wege zustande kommen, wirken primär auf das Wurzelchakra und / oder das ihm zugeordnete Nebenchakra im Perineum (Damm). Viele sexuelle Praktiken und Hatha-Yoga-Übungen können zu gewollten oder ungewollten Kundalini-Auslösungen führen. Diese sind in bestimmten Fällen, die hier näher beschrieben werden, von einem disfunktionalen Energie-Verlauf geprägt. Übersicht     * Vorbemerkungen     * Das Wurzelchakra und die ihm zugeordneten Drüsen     * Die drei verschiedenen Orgasmen der Frau und ihre Organe     * Die drei verschiedenen Orgasmen des Mannes und ihre Organe     * Physisch-sexuelle Kundalini-Stimulierung über das Perineum     * Quellen Vorbemerkungen Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die Kundalini-Energie zu aktivieren. Die verschiedenen Varianten physischer Aktivierung spielen bei der von mir selbst praktizierten und empfohlenen Mantra-Kundalini-Meditation zwar keine direkte Rolle; da sie jedoch eng mit bestimmten Sexualpraktiken zusammen hängen, sind sie zweifellos von allgemeinem Interesse. Unter anderem werde ich eine nähere Begründung der physiologischen Aussagen des Textes ???Die Gefahr der umgekehrten Orgon-Energie geben. Die im folgenden vorgestellte Untersuchung der Kundalini- Auslösemechanismen brachte es mit sich, dass ich die frühere Fassung des genannten Textes in einigen Punkten ergänzt, relativiert bzw. korrigiert habe. Dementsprechend gebe ich hier eine relativ abschließende Antwort auf die interessante Frage, welche Sexualpraktiken zu empfehlen sind und welche nicht, und zwar mit speziellem Blick auf das Chakra-Kundalini-System. Da Chakras und Kundalini in jedem Menschen schlummern, und nicht nur in Yogis, sind diese Aussagen von allgemeinem Interesse. Für alle spirituellen Sucher besitzen sie eine besondere Brisanz: Sie in den Wind zu schlagen und gleichzeitig weiter mit der Bemühung um Lebenskunst fortzufahren, ist so, als würde man mit der linken Hand einreißen, was man mit der rechten aufbaut. Da es vor allem um die Erläuterung komplizierter physiologischer Zusammenhänge geht, gleitet der Text gelegentlich in Detailbetrachtungen und in den klinischen Mediziner-Jargon ab. Eher praktisch veranlagte Menschen können über diese Stellen einfach hinweglesen. Meine im folgenden vorzustellenden Erkenntnisse sind das Resultat langjähriger theoretischer und praktischer Beschäftigung mit dem Thema, was ein sorgfältiges Abwägen von Fakten, Argumenten und Schlussfolgerungen einschließt. Trotzdem haben sie bis zu einem bestimmten Grade hypothetischen Charakter, da es mir umständehalber nicht möglich war, im engeren Sinne beweiskräftige Feldforschungen und langfristige Testreihen durchzuführen. Das Wurzelchakra und die ihm zugeordneten Drüsen Das Wurzelchakra ist eines der wichtigsten Chakras, da sich hier der Ruhe- und Ausgangspunkt der Kundalini- Energie befindet. Im Sanskrit heißt es Muladhara, von mula, Wurzel, und adhara, Basis oder Stütze. Zugeordnet sind unter anderem: Beine, Füße, Knochen, Dickdarm; als Störungen unter anderem: Hämorrhoiden, Verstopfung, Prostata-Probleme (Ozaniec, 73, 81). Wie andernorts dargestellt, ist eine exakte Zuordnung der Hauptchakras zu den wichtigen Drüsen des menschlichen Körpers möglich. In Bezug auf das Wurzelchakra herrscht hier Unsicherheit in der Literatur. Naomi Ozaniec gibt für das Wurzelchakra die Nebennieren-Drüsen an (Ozaniec, 23); die gleiche Zuordnung liefert Barbara Ann Brennan (Brennan, 100). Analog nennt Genevieve Lewis Paulson die Adrenalin-Drüse (Paulson, 96). Das Adrenalin ist das Hormon des Nebennierenmarks. Die Nebennieren liegen aber sehr weit oben, keinesfalls unten beim Steißbein, wo das Wurzelchakra sitzt (Uhlmann, Tafel 3). Der wohl bedeutendste daoistische Kundalini-Meister der Gegenwart, Mantak Chia, ordnet die Funktion ???Nebennieren dem Jizhong zu (Chia 1986, 47), das ist das Neben- Chakra des sekundären Hauptchakras Solarplexus. Andernorts bezeichnet er das Jizhong direkt als Nebennieren- Drüsen-Zentrum (zitiert bei Nitschke, 130). Das lässt darauf schließen, dass die Nebennierendrüsen zum Solarplexus- Chakra (Leber-Chakra) gehören. Weil dies nur ein sekundäres Hauptchakra ist (siehe Übersicht), wird es in der Literatur weniger beachtet, und von den Praktikern weniger erforscht. So konnte es zur genannten Fehlzuordnung der Nebennieren-Drüsen kommen. Ohne Frau Ozaniec, Frau Brennan und Frau Paulson zu nahe treten zu wollen, möchte ich außerdem mal vermuten: Sie kamen nicht auf die richtige Zuordnung ???Prostata-Drüse (s.u.), weil sie selbst keine haben. Und andererseits: Die Männer (mich eingeschlossen) konnten den beiden Autorinnen nicht die weibliche Entsprechung der Prostata- Drüse nennen, die Skene-Drüsen nämlich (s.u.), weil sie sich so lange Zeit gelassen haben, mal nachzuforschen, was in der Vagina eigentlich so alles drinsteckt (von ihren Penissen mal abgesehen). Andernorts wird nahe gelegt, dass dem Wurzelchakra die Peyerschen Lymphfollikel zugeordnet sein könnten, wohl wegen ihrer Lage weit unten im Körper. Sie zählen jedoch nicht zu den wichtigen Drüsen (Uhlmann, 74f.). Die einzige wichtige Drüse im unteren Rumpfbereich, deren Chakra-Zuordnung offen ist, ist die Prostata-Drüse. Sie heißt auch "Vorsteherdrüse", ihr Sekret bildet einen Teil der Samenflüssigkeit (Uhlmann, 59). Wie oben dargestellt, wird sie sogar bei Naomi Ozaniec mit dem Wurzel-Chakra in Verbindung gebracht (Ozaniec, 81). Ihr Zusammenhang mit dem Wurzel-Chakra führt so weit, dass sie manchmal fälschlich mit diesem gleich gesetzt wird: "In der traditionellen Literatur heißt es, dass das Wurzel-Chakra genau auf der Mitte zwischen Anus und Genitalien liegt. Ich sage immer, dass es die Stelle ist, auf der Sie sitzen" (Selby, 121). Diese Lokalisierung ist falsch. Was John Selby meint, ist die Prostata-Drüse. Dementsprechend beschreibt er das Wurzel-Chakra in einer Art und Weise, die viel besser auf die Prostata passt: "Das erste Chakra zum Beispiel, das zur Erde gehört, ist fest, relativ unnachgiebig und wird als maskulin oder yang betrachtet" (Selby, 148). Die materialistische Idee, die Chakras einfach mit den Drüsen gleich zu setzen, steht im krassen Widerspruch zu den zahllosen Erfahrungen der Kundalini-Yogis. Die Differenz beider ist z.B. der klassischen Yoga-Schrift ???Gorakshashtakam zu entnehmen. Hier wird zunächst die Prostata beschrieben: ???Über dem Lingam und unterhalb des Nabels gibt es eine knollenartige Wurzel (sanskrit: kanda); sie ist dem Ei eines Vogels sehr ähnlich. Dies ist die Quelle der zweiundsiebzig tausend subtilen, Leben tragenden Nerven (Douglas, 304). Die Ortsangabe ???über ist zu relativieren, das ist ja eine Frage der Übersetzung. Genau genommen, liegt die Prostata hinter dem Penis. Analog dazu ist die im Text folgende Lokalisierung der Kundalini zu relativieren. ???Über  dieser Wurzel liegt die allmächtige Kundalini, achtfach zusammengefaltet und stets mit ihrem Mund den Zugang zum Zentralnerv verschließend (Douglas, 304). Genau genommen liegt das Wurzelchakra hinter der Prostata-Drüse, am unteren Ende der Wirbelsäule (Paulson, 95, Mookerjee, 39), im Bereich der untersten drei Wirbel (Johari, 43). Diese Lokalisierung wird von den beiden wichtigsten Kundalini-Yoga-Traditionen gelehrt, von der tantrischen und der daoistischen (Sannella, 31f.). Wegen dieser Lage können Verletzungen in der Steißbeingegend zu spontanen Kundalini-Auslösungen führen (Paulson, 27), und ebenso zu Orgon-Energie-Umkehreffekten. Bei aufmerksamer Beobachtung kann es gar keine Verwechslung mit der Prostata-Drüse geben, denn zwischen beiden Regionen liegen After und Enddarm. ???Die Vorsteherdrüse (Prostata) ähnelt in Größe und Farbe einer Kastanie. Sie liegt in der Beckenhöhle und ruht auf dem Rektum; durch das Rektum hindurch kann sie auch deutlich ertastet und gefühlt werden, besonders dann, wenn sie vergrößert ist. Ihre Unterseite ist nach oben gerichtet und direkt unter dem Blasenhals gelegen. Ihr Apex ist nach unten gerichtet, auf die tiefere Schicht des dreieckigen Ligaments, das sie berührt. Die Prostata besteht aus zwei lateralen Lappen und einem Mittel-Lappen. Sie wird von der Urethra (Harnröhre, B.M.) und den Ejakulations-Leitungen perforiert. Sie ist unmittelbar umgeben von einer dünnen, aber festen faserartigen Kapsel (Grays Anatomy: Douglas, 304). ???In der Prostata des Mannes befinden sich die Bläschendrüsen (Samenbläschen), manchmal auch als blinde Beutel oder Prostata-Schläuche bezeichnet. Sie haben ungefähr die Größe und Form eines kleinen Fingers. Die Bläschendrüsen sind in der Prostata nach rückwärts und aufwärts gerichtet und sollen nach Auffassung westlicher Medizin das männliche homologe Organ des weiblichen Uterus und der Vagina sein. Sie sekretieren einen alkalischen Bestandteil der Samenflüssigkeit, analog den Sekretionen, die in der Yoni einer sexuell erregten Frau produziert werden. In diesem Bereich befinden sich die Spritzgänge (ductus ejaculatorii); sie bilden die Fortsetzung der Samenleiter im Inneren der Prostata; ihre Lage ist in unmittelbarer Nähe zum Rektum (Douglas, 306). Der Prostata-Drüse des Mannes entsprechen die Skene-Drüsen der Frau. ???Auf der Suche nach einem Lustzentrum in der Scheide der Frau wurde 1950 von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg eine Region bzw. Zone in der vorderen Scheidenwand beschrieben, die für besonders intensive Orgasmen verantwortlich sein soll. Gräfenberg ging davon aus, dass allein die Stimulierung der Klitoris beim vaginalen Geschlechtsverkehr für den Höhepunkt nicht ausreicht. Er beschrieb eine Zone entlang der Harnröhre, der auch von anderen Wissenschaftern eine besondere Sensibilität zugeschrieben wurde. Die Scheidenwand selbst hat keine sensiblen Nervenendungen. Später wurde diese Region ... zu Ehren Gräfenbergs als G-Punkt bezeichnet. ... Fest steht, dass jede Frau einen G-Punkt hat ... Diese sensible Zone wurde bereits im 17. Jahrhundert von dem niederländischen Anatom De Graaf beschrieben. Er stellte eine Ähnlichkeit des Gewebes an der vorderen Scheidenwand mit der Prostata beim Mann fest. Zudem erwähnte De Graaf auch schon die weibliche Ejakulation. ... Die G-Zone befindet sich in einer Entfernung von etwa vier bis fünf Zentimetern vom Scheideneingang hinter der Scheidenvorderwand. Sie liegt nicht direkt in der Scheidenwand, sondern dahinter in der Nähe der Harnröhre ... Die weibliche Harnröhre ist von einem Gewebe umgeben, das bei Erregung - ähnlich dem männlichen Penis - anschwellen und hart werden kann. Zusätzliche Drüsen lassen den Vergleich mit der männlichen Prostata zu. Diese Drüsen wurden nach Prof. Dr. Alexander Skene benannt. ???Die Skene-Drüsen füllen sich während der sexuellen Stimulation mit einer Flüssigkeit, die dem Ejakulat des Mannes gleicht. Sie enthält allerdings keine Samenzellen. Alle Frauen produzieren dieses weibliche Ejakulat, das in der Menge zwischen einigen Tropfen und einigen Teelöffeln schwankt. Diese Flüssigkeit ist klar, milchig und geruchslos und hat eine wässerige Beschaffenheit. Das weibliche Ejakulat ist kein Urin. Wenn die Flüssigkeit während des Orgasmus durch die Harnröhre schießt, verursacht das, genau so wie beim Mann, einen starken Orgasmus. ... Wenn die Scheidenvorderwand stimuliert wird, schwillt das Gewebe rund um die Harnröhre an. Es ist eine längliche Erhebung tastbar. Die Stimulation wird als besonders lustvoll empfunden. Dabei kann es passieren, dass Flüssigkeit abgesondert wird ... Manchmal kann es richtig spritzen. Ob es nun spritzt oder nur als extremes Nasswerden empfunden wird, ist individuell verschieden. Die Flüssigkeitsmenge ist unterschiedlich und variiert von einigen Tropfen bis zu einigen Millilitern. Das Sekret stammt aus den Drüsen rechts und links der Harnröhre, den so genannten Skene-Drüsen. In der Analyse ähnelt das weibliche Ejakulat dem des Mannes - natürlich ohne Samenzellen zu enthalten. Es kann milchig bis hellgelb sein. Der Geruch ist von Frau zu Frau verschieden und hängt auch von der Zahl der Ejakulationen und den Lebensgewohnheiten ab. Einige Frauen ejakulieren auch bei anderen Formen der Stimulation, also z. B. durch Oralsex oder Klitorisstimulation. Die Ejakulation muss aber nicht zwangsläufig bei jedem Orgasmus auftreten. Auch sollte es nach der Erkenntnis, dass es die weibliche Ejakulation gibt, nicht das Ziel des Sexuallebens sein, diese immer erreichen zu wollen. Ob sie erlernbar ist, bleibt unklar, denn die genaue Physiologie ist noch nicht bekannt. Welche Probleme können bei der weiblichen Ejakulation auftreten?  Oft glauben Frauen, dass sie zu nass sind oder urinieren, wenn sie einen Orgasmus haben. Sie empfinden es als unangenehm oder schämen sich. Auch Männer können sich unter Umständen durch den vermeintlichen Urin peinlich berührt fühlen. Aus falschen Schamgefühlen kann es sogar so weit kommen, dass Frauen beginnen, ihren Orgasmus zu unterdrücken (Bürger 2003 a). ???Beim G-Punkt-Orgasmus, der oft als Höhepunkt der Höhepunkte bezeichnet wird, ziehen sich die Scheidenmuskeln rhythmisch zusammen. Genauer gesagt ist dies der PC-Muskel (Pubococcygeus-Muskel). Dieser Muskel, der bei Mann und Frau vorhanden ist, verläuft vom vorderen Schambein bis zum Steißbein und liegt ca. 2-3 cm unter der Haut. Der PC-Muskel wird vom Pudendusnerv angereizt, der die Erregung des Scheideneingangs, der Schamlippen, des Kitzlers und Anus wahrnimmt und diese Signale zum Gehirn weitergibt (Die weibliche Anatomie). In der Nähe des G-Punktes wurde ein so genannter A-Punkt lokalisiert, der aufgrund seiner Lage ebenfalls zum Wirkungsbereich der Skene-Drüsen gehören dürfte. Der malaysische Gynäkologe Chua Chee Ann ???untersuchte die Reaktionen auf die Stimulation dieses Punktes bei über 270 Frauen ... Auf sanfte Massage dieser erogenen Zone reagierten alle Frauen heftig, ein Drittel der Frauen erlebte bei der Massage multiple Orgasmen ... Aufgrund seiner Lage und der heftigen Reaktion nannte Ann den Bereich A-Punkt (Anterior Fornix Erogenous Zone). Nach Angaben des Gynäkologen lässt sich der A-Punkt nahe dem G-Punkt finden, der sich im hinteren Bereich der oberen Scheidewand befindet. Wichtig sei der A-Punkt besonders für Frauen, die aufgrund einer trockenen Scheide Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben. Die Stimulation des Punktes fördere den Scheidenfluss und bewirke zugleich ein Anschwellen der Genitalien (Entdeckung). Die drei verschiedenen Orgasmen der Frau und ihre Organe Frauen können drei Typen Orgasmen erleben: klitorale, vaginale und anale. Diese Typen sind klar voneinander unterscheidbar, und werden als gleichermaßen lustvoll beschrieben (Die klitorale Massage). In einer tantrischen Schrift wird gelehrt, dass derjenige, der seinen kleinen Finger in den Anus der Frau, Ring- und Mittelfinger in ihre Vagina, und seinen Daumen auf ihre Klitoris legt, "eines der Mysterien des Universums" in seiner Hand hält (Keil-Jahns). Beim klitoralen Orgasmus ist der Lustgewinn auf die Klitoris (den Kitzler) zurückzuführen. Sie ist in mehrfacher Hinsicht die Entsprechung zum männlichen Glied. Für die Herbeiführung des Orgasmus günstige Methoden der Stimulation sind (in der genannten Reihenfolge): oral, manuell, genital (optimal in Reiterstellung, wenn also die Frau oben sitzt), genital / manuell (optimal, wenn die Frau mit hochgestreckt gespreizten Beinen vor dem knienden Mann liegt). Die rektalen Stellungen und die verkehrten Reiterstellungen lassen eine gute manuelle Stimulation zu, sind aber nur bedingt zu empfehlen (s.u. 4.). Die rein genitale Stimulation gelingt auch bei derjenigen Missionarsstellung (Frau unten liegend), wo die Frau die Beine weder spreizt noch hochhebt. Eine direkte Wirkung auf das Wurzel-Chakra ist hier nicht möglich. Beim vaginalen Orgasmus beruht der Lustgewinn vor allem auf dem G-Punkt (Gräfenberg-Punkt, ???Göttinnen- Punkt). Es gibt eine deutliche Entsprechung zur Prostata-Stimulation beim Mann. Manchmal wird unterschieden zwischen Vaginal-Orgasmus, G-Punkt-Orgasmus und Gebärmutter-Orgasmus (Analverkehr). Diese Unterscheidung hat aber nur Sinn, wenn man neben dem G-Punkt auch die Gebärmutter-Zervix als Lustpunkt gelten lässt und noch einen dritten Punkt annimmt, etwa den A-Punkt (s.o.). Günstige Methoden der Stimulation sind: genital (optimal, wenn die Frau oben sitzt, oder wenn sie unten liegt und die Beine über die Schultern des Mannes legt), und manuell. Die Animations-Grafik (s.u.) demonstriert, wie die Lage und Funktionsweise des G-Punktes festgestellt werden kann. Die rektalen Stellungen und die verkehrten Reiterstellungen führen zu einer guten G-Punkt-Stimulation zu, sind aber wiederum nur bedingt zu empfehlen (s.u. 4.). Im Unterschied zu den Verhältnissen bei der Prostata-Drüse (s.u.) können von G-Punkt bzw. Skene-Drüsen keine direkt aktivierenden Impulse zum Wurzel-Chakra gelangen, weder funktionale noch disfunktionale. Diejenigen Praktiken, die die Kundalini durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr erwecken, beruhen nicht auf mechanischer Stimulierung, sondern auf bewusster Energiearbeit. Ein typisches Verfahren wird wie folgt beschrieben: ???Wenn beide Partner höchst sexuell erregt sind, lassen sie die Energie in das Kundalini-Reservoir am Ende der Wirbelsäule hinabfallen. Dann konzentrieren sie ihre Aufmerksamkeit auf das Kundalini-Reservoir und massieren sanft gegenseitig ihre Wirbelsäule und ihr Kronen-Chakra. In enger Umarmung, die Wirbelsäule gerade aufgerichtet und die Köpfe erhoben, richten sie ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt etwa zehn Zentimeter über ihren Köpfen. ... Beide bewegen anschließend die Energie ihre Wirbelsäule hinauf und durch das Kronen-Chakra (Paulson, 247). Diese kompliziert erscheinende Energiearbeit kann unter Umständen ungewollt zustande kommen, mit dem Resultat spontaner Kundalini-Auslösungen, z.B. bei exzessivem Vorspiel ohne Orgasmus (Paulson, 27). Douglas und Slinger vermuten, dass die ???Zervix, die Blume des Uterus, funktionell der Prostata entsprechen könnte. ???Es ist vorstellbar, dass eine ungewöhnliche Lage der Zervix und des Gebärmuttermundes ein physiologischer Grund dafür sind, dass manche Frauen Freude am analen Sex haben. Sie behaupten dann sogar direkt: ???Druck auf die Zervix durch das innere Rektum bei Frauen könne ???dazu führen, dass sich ein unnatürlicher Strom von Sexualenergie aufbaut und sich in einer abwärts bewegenden Richtung freisetzt. Die unterstellte anale Stimulierbarkeit der Zervix wird so begründet: ???Eine dünne Membran trennt sie von der Analpassage (Douglas, 306). Das ist definitiv falsch. Zwischen der Cervix uteri und der Ampulla recti (Enddarm) liegt erstens die Vagina selbst, zweitens eine relativ dicke Wand, das Septum rectovaginale (Bertolini, 315). Beim anfänglichen, schrägen Eindringen des Penis in den Anus kann die Cervix zwar mittelbar stimuliert werden, genau wie der G-Punkt übrigens, bei einem starken Druck auf die Trennwand. Aber bei einem tieferen Eindringen ist eine Stimulierung vergleichsweise unwahrscheinlich. Wesentlich häufiger dürfte sie bei einem tiefen Eindringen in die Vagina zustande kommen, was allerdings nur bei extrem langen Penissen (bzw. Vibratoren usw.) möglich ist. Und die Vermutung einer funktionellen Entsprechung von Zervix und Prostata ist ohnehin falsch (s.o.). Das bedeutet nun aber nicht, dass die (vermutlich auf Beobachtungen beruhende) Annahme einer Orgon-Energie- Umkehr per Zervix-Stimulation falsch wäre. Beim vaginalen Orgasmus wird die Zervix ja nur selten vom Penis erreicht, und die Fälle, wo dies doch geschieht, könnten zu den von Douglas und Slinger beschriebenen Effekten führen. Die Zervix kann zwar nicht funktional am Wurzelchakra hängen, dafür aber am Sexualchakra. Durch heftige Stöße auf die Zervix erzwungene disfunktionale Einwirkungen auf das Sexualchakra könnten nun die gleichen Folgen haben wie die heftigen Stöße auf den Damm (s.u.), die zu einer Orgon-Energie-Umkehr im Wurzelchakra führen. Insofern würde ich also zu entsprechender Vorsicht raten. Der Lustgewinn beim analen Orgasmus wird unterschiedlich beschrieben; augenscheinlich sprechen die Menschen verschieden darauf an. Manchen erscheint er als der intensivste Orgasmus überhaupt, anderen eher als eine missglückte, schmerzhafte, gesundheitsgefährliche und unappetitliche Variante des Genitalorgasmus. Ein längerer Blick in das Internet lässt erkennen, dass er vor allem für praktisch veranlagte Menschen von Interesse ist, besonders für die Sex-Industrie und ihre Kunden. Der Analverkehr findet zunehmend auch bei Heterosexuellen Verbreitung. In Deutschland sollen 42 Prozent der Frauen über derartige Erfahrungen verfügen (Bürger 2000). Allerdings wurde festgestellt, dass nur etwa jede dritte Frau, die Analverkehr hatte, ihn noch einmal haben möchte (Umfrage auf dem Gynäkologen-Portal www.gyn.de, 14.8.03). Das beruht zum Teil darauf, dass der Analverkehr der Frauen relativ häufig durch direkte oder indirekte Nötigung zustande kommt (Analverkehr; Ohne). Der Effekt entspricht dem beim analen Orgasmus des Mannes, nur freilich mit dem Unterschied, dass es hier nicht gleichzeitig zu einer Prostata-Erregung kommen kann. Er beruht auf folgenden Zusammenhängen: ???Der After ist eines der best versorgten nervalen Gebilde des Unterleibes. Dieses Nervengeflecht ist sehr fein gesponnen. In seiner Ausdehnung und Größe durchsetzt es den Unterleib dermaßen stark, wie in keinem anderen Körperabschnitt. Durch den Analverkehr werden nervale Versorgungen direkt an der Austrittstelle des Nervs, im Bereich des Kreuzbeines und des Steißbeines, an der Wirbelsäule gereizt und stimuliert. Der Orgasmus ist dabei über die direkte Reizung des Nervs so stark und intensiv, dass dieser Orgasmus als extrem lustvoll und entspannend empfunden wird. Es werden beim Analverkehr grundsätzlich alle Nerven, welche am Orgasmus beteiligt sind oder beteiligt sein können, gereizt. Dieser Orgasmus kann kaum unterdrückt werden. ... Der anale Orgasmus kann über verschiedene Formen der Stimulation herbeigeführt werden: über die Dehnung des Schließmuskels, über die Reizung des Schließmuskels, über die Reizung des Dickdarms (Enddarm), über die Reizung der nervalen Austritte der Wirbelsäule (3 Orgasmus). Zum letzten zitierten Satz ist noch anzumerken, dass eine einfache Dehnung oder Reizung des Schließmuskels natürlich noch keinen Orgasmus verursacht; sonst könnte dieser ja auch beim Stuhlgang zustande kommen. So etwas wirkt auch nicht auf die Kundalini. Es kommt vielmehr zu einer Aktivierung der dort befindlichen erogenen Zone, die zum einen an sich lustvoll empfunden werden kann, und die sich zum anderen auf angrenzende erregte Bereiche übertragen kann, wo dann ein entsprechender Orgasmus ausgelöst werden kann. Eine rhythmische Stimulierung des Schließmuskels kann sich bei Männern unter Umständen auf die Prostata übertragen und dort eine bestimmte Art von Orgasmus hervorrufen, die zu schädlichen Wirkungen auf die Orgon-Energie führt (s.u.). Rhythmische Stöße gegen den Schließmuskel können sich bei Männern und Frauen auf das Damm-Chakra übertragen, mit derselben Wirkung (s.u.). Ob die Stimulation genital, manuell oder durch Hilfsmittel erfolgt, ist für die eintretenden Effekte im Grunde gleichgültig. Ich spare es mir, näher auf die möglichen Stellungen einzugehen. Die Eigenart, die die analen Orgasmen so anziehend macht, stellt gleichzeitig eine große Gefahr dar. Befürworter des Analverkehrs beschreiben die analen Orgasmen so: ???Diese sind in der Intensität überragend und mit dem normalen Geschlechtsverkehr nicht vergleichbar, weil sie auf Grund einer anderen Reizung der nervalen Versorgung erfolgen. ???Deine Wirbelsäule wird zu einer Gefühlsautobahn, auf der die nervalen Impulse rauf und runter rasen. Grund: Die Nerven, welche über das Kreuzbein und das Steißbein zu den Unterleibsorganen austreten, werden direkt an den Austrittsstellen gereizt und aktiviert. Dabei wird jede Störung, welche sich an den äußeren Geschlechtsorganen eingestellt hat, ausgeschaltet. Der Nerv wird direkt an seinem Plexus gereizt. Es ist eine Reizung, bei der alle Nerven der äußeren Geschlechtsorgane gleichzeitig angesprochen werden (Analverkehr). Die ???andere Reizung sieht also so aus, dass ein unmittelbarer Zugriff auf Nerven erfolgt, die von der biologischen Funktionalität her nicht für diesen Zweck eingerichtet sind. Es ist einfach so, als wenn man einen Menschen durch Stromstöße zur Arbeit antreiben würde. Es funktioniert tatsächlich, aber irgendwann geht der Mensch kaputt. Welche Nerven sind es nun, die dabei gereizt werden? ???Unmittelbar unter dem letzten Brustwirbel (T12) und dem ersten Lendenwirbel (L1) endet das Rückenmark beim Conus medullaris. Von diesem Punkt ab ähneln die Rückenmarksnerven einem Pferdeschweif und tragen deshalb die Bezeichnung Cauda equina. Sie erstrecken sich bis zum Steißbein (Schneiderhan). Die aus dem Wirbelkanal austretenden Spinalnerven bilden außerhalb der Wirbelsäule Nervengeflechte (Plexen), aus denen dann unter anderem die peripheren Nerven von Becken und Bein hervorgehen (Janus). Für den Bereich des Enddarms sind dies vor allem die Nervi rectales inferiores, Ausläufer des Nervus pudendus (Bertolini, 279, 283). Den Chakras können nun bestimmte dieser Plexen (Nervenverdichtungen, Ganglien des Grenzstrangs) in und um die Wirbelsäule zugeordnet werden. Durch die Yoga-Forschung wird das Wurzel-Chakra dem Plexus hypogastricus inferior zugeordnet, d.h. dem Steißbein-Plexus, das Sexual-Chakra dem Plexus hypogastricus superior, d.h. dem beim 5. Lendenwirbel gelegenen Kreuzbeinplexus (Wenke). Auch im Tantrismus der Gegenwart wird die Auffassung vertreten, dass das spinale Steißbeingeflecht direkt mit dem Wurzelchakra in Verbindung steht (Nitschke, 36). Tief eindringender analer Geschlechtsverkehr führt in unmittelbare Nähe des Wurzel-Chakras am Steißbein-Ende, noch näher und vor allem wesentlich spürbarer, als dies eine Rückenmassage oder irgendein anderer Vorgang tun könnte (Bertolini, 288, 312). So kommt es bei jedem analen Orgasmus zu heftigen Reizungen des Steißbein-Plexus. Diese bewirken eine erzwungene und dadurch disfunktionale Aktivierung des Wurzel-Chakras. Der Erregungsverlauf ist dem biologisch vorgesehenen entgegen gerichtet, so dass die im Chakra ruhende Kundalini-Energie umgepolt wird. Die ???umgekehrte Orgon-Energie kommt in Gang und pflanzt sich durch das gesamte Chakra-Nadi-System fort (allgemein zur Umkehr-Wirkung des Analverkehrs siehe Douglas, 304-306). Die drei verschiedenen Orgasmen des Mannes und ihre Organe Männer können drei klar voneinander unterscheidbare Orgasmen erleben: genitale, Prostata-Orgasmen  und anale. Reine Prostata-Orgasmen sind weniger lustvoll als rein genitale Orgasmen (3 Orgasmus). Wenn hingegen der genitale Orgasmus mit einer Prostata-Reizung einhergeht, kommt es zu einer doppelten Stimulierung, und das Lustempfinden ist größer als sonst. Diesen Effekt kann ich unbedingt bestätigen. Beim Analverkehr kommt es meistens zu einer gleichzeitigen Prostata-Reizung. Der Lustgewinn beim genitalen Orgasmus hängt in erster Linie mit der Eichel zusammen. Sie ist in mehrfacher Hinsicht die Entsprechung zur Klitoris. Günstige Methoden der Stimulation sind (in dieser Reihenfolge): genital (Missionarsstellungen eher als Reiterstellungen, rektale Stellungen wiederum unter Vorbehalt), oral, manuell (einschließlich Spanische Stellung, d.h. mit Hilfe der Brüste der Frau). Eine direkte Wirkung auf das Wurzel-Chakra ist hier nicht möglich. Wenn sie nicht auf anale Weise herbei geführt wird, wird eine Erregung der Prostata selten für sich allein zum Orgasmus führen. Daher ist zunächst der genitale Orgasmus mit Prostata-Erregung zu besprechen. Im Hinblick auf die Kundalini ist zwischen einer punktuellen und einer rhythmischen Stimulierung der Prostata zu unterscheiden. Zur punktuellen Stimulierung kommt es zum Beispiel, wenn der Mann beim Genitalsex auf einer nicht zu weichen Unterlage sitzt; bei manueller Erregung; teilweise auch, wenn er beim Genitalsex die Beine spreizt (das alles gilt genauso für Selbstbefriedigung). Eine solche Stimulierung ist meiner Erfahrung nach hilfreich, wenn die Ejakulation ansonsten zu lange auf sich warten lässt, z.B. bei einer abgeschwächten Erregbarkeit der Eichel, die häufig durch Circumcision (Beschneidung) zustande kommt, oder bei längerem Geschlechtsverkehr in einer Reiterstellung (Frau oben). ???Eine indirekte Stimulation von außen ist durch eine behutsame Massage des Dammes ... zu erzielen. ... Diese Reize führen dazu, dass die Harnleiter zu pulsieren beginnen, die Prostatamuskeln sich zusammenziehen und Kontraktionen der Beckenboden-Muskulatur einsetzen. Eine körperliche Reaktion, wie sie auch beim männlichen Orgasmus beobachtet wird. Diese Form der Stimulation kann manchmal sogar ausreichen, um zum Höhepunkt zu kommen (Bürger 2003 B). Eine direkte Stimulierung der Prostata-Drüse ist nur über den Enddarm möglich. Dabei lässt man einen Finger ungefähr zweieinhalb Zentimeter in den After gleiten, und krümmt ihn dann in der "Herkommen"-Geste. Dort kann die Prostata unmittelbar gefühlt werden (Lingam-Massage). Die Männer sind augenscheinlich verschieden gebaut, denn ein anderer Text erklärt: ???Etwa fünf bis sieben Zentimeter hinter dem Anus-Eingang kann man sie an der vorderen Darmwand - also zur Bauchdecke hin - als eine weiche Kugel ertasten (Bürger 2003 B). Die anale Prostata-Stimulierung birgt eine ganze Reihe von gesundheitlichen Risiken, im Wesentlichen die gleichen wie der Analverkehr, vor allem Verletzungs- und Infektionsgefahren. Da ich diese Methode ohnehin nicht für empfehlenswert halte, will ich auf sie nicht näher eingehen. Zu einer rhythmischen Stimulierung der Prostata kommt es in erster Linie beim Analverkehr und bei analer Selbstbefriedigung. Sie kann genauso durch manuelle Stimulierung während des Genitalverkehrs (am ehesten vom Enddarm her) zustande kommen, z.B. durch kreisende Bewegungen in der entsprechenden Region. Diese Technik ist vielen Männern unbekannt (3 Orgasmus). Analog wirken rhythmische Formen der Prostata-Massage. Sie werden z.B. von Urologen angewandt, um Samenproben und Prostataflüssigkeit zu gewinnen (3 Orgasmus). Die Prostata ist die unmittelbar mit dem Wurzelchakra verknüpfte Drüse, und empfängt ihre Lebensenergie von dort. Bei rhythmisch wiederholter oder kreisender Prostata-Erregung kommt es zu einer energetischen Rückwirkung von der Drüse auf das Chakra, wodurch das Chakra aktiviert wird. Dieser Energiefluss ist jedoch dem natürlichen entgegen gerichtet und daher disfunktional. Genau das führt dazu, dass die nun vom Wurzel-Chakra aus nach oben gehenden Energieströme ebenfalls einen gewissen Anteil an Falschpolung enthalten. Auf diese Weise wird die "umgekehrte Orgon-Energie in Gang gesetzt. Im Tantra-Standardwerk von Nik Douglas und Penny Slinger wird die ???umgekehrte Kundalini allgemein auf die Prostata-Stimulierung beim Analverkehr zurück geführt (Douglas, 304), bzw. auf eine Prostata-Blockierung (Douglas, 306). Durch diese Darstellung werden vier wichtige Zusammenhänge außer Acht gelassen: 1. Der beim Analverkehr über die Steißbein-Nerven laufende Umkehreffekt ist noch viel gravierender als derjenige, der über die Prostata läuft, weil es hier eine direkte Einwirkung auf das Wurzel-Chakra gibt. 2. Nur dadurch wird erklärlich, warum der Analverkehr auch bei Frauen (die ja keine Prostata haben) einen Umkehreffekt hervorruft. Die Skene-Drüsen am G-Punkt können dafür ja nicht verantwortlich sein, da sie in der Regel schon beim vaginalen Geschlechtsverkehr stimuliert werden. 3. Männer stimulieren ihre Prostata nicht nur beim Analsex, sondern vielleicht genauso häufig beim Genitalverkehr bzw. rein manuell. Diese Praxis wird jedoch (soweit ich das überblicken kann) weder in den tantrischen noch in den daoistischen Schriften kritisiert. 4. Nur die rhythmisch wiederholte bzw. kreisende Stimulierung der Prostata hat eine umkehrende Wirkung auf die Orgon-Energie. Wie ich aus genauer Selbstbeobachtung bestätigen kann, treten bei punktueller Erregung keine Umkehr-Effekte auf; bei rhythmischer Erregung kommt es hingegen zu den von mir im betreffenden Text genannten schädlichen Wirkungen. Eine manuelle rhythmische Prostata-Erregung wird vergleichsweise selten praktiziert. Das ist der Grund dafür, warum die Schriften, auf die sich die genannten Autoren berufen, nur vom analen Sex abraten. Meiner Ansicht nach hat die etwas pauschale und insofern falsche Darstellung bei Douglas und Slinger dazu geführt, dass ihre an sich richtigen und wichtigen Hinweise zur Orgon-Energie-Umkehr von den meisten Neo-Tantrikern ignoriert worden sind. Der Lustgewinn beim analen Orgasmus funktioniert auf die gleiche Weise wie bei der Frau, nur mit dem Unterschied, dass es meist zu einer gleichzeitigen rhythmischen Erregung der Prostata-Drüse kommt (s.o.). In Deutschland sollen 40 Prozent der Männer über Erfahrungen mit dem Analverkehr verfügen (Bürger 2000). Ob die Abläufe beim analen Orgasmus tatsächlich so sind wie oben beschrieben, kann ich zwar nicht aus eigenem Erleben sagen; die zitierten Texte beruhen aber augenscheinlich auf genauen Beobachtungen. Ob die Stimulation genital, manuell oder durch Hilfsmittel erfolgt, ist für die eintretenden Effekte wiederum gleichgültig. Es sind verschiedene Stellungen möglich. Hier kommt es in jedem Falle zu einer disfunktionalen Einwirkung auf das Wurzelchakra, im wesentlichen genau so wie bei der Frau (s.o.). Physisch-sexuelle Kundalini-Stimulierung über das Perineum Im Rahmen des Hatha-Yoga gibt es mehrere Übungen, die auf eine physische Stimulierung des Wurzel-Chakras zielen. Ashvini Mudra wirkt durch die Kontraktion der Anal-Muskeln, Mula Bandha und Maha Bandha durch den Druck auf Anal- und Dammmuskeln, TaAntonia Kriya durch rhythmische Stöße gegen die Anal-Muskeln. TaAntonia Kriya wird auch Shakti Chalan Mudra genannt, und manchmal Mahavedha (in der Gheranda-Samhita bezeichnet dieser Name aber eine andere Übung). An dieser Stelle ist noch eine warnende Vorbemerkung zu machen. Alle rein physischen Methoden der Chakra-Stimulierung bergen die Gefahr, die Kundalini zu einem Zeitpunkt zu erwecken, wo der betreffende Yogi auf seinem Weg noch nicht weit genug voran geschritten ist, um mit den Auswirkungen dieses Prozesses angemessen umgehen zu können. ???Ziehe den Anal-Muskel zusammen und weite ihn aus, wieder und immer wieder. Dies wird Ashvini Mudra genannt und ist der wirksamste Weg, die innere Shakti zu wecken (Gheranda Samhita: Douglas, 305). ???Dann drückt der Weise die Ferse des linken Fußes auf den Damm, presst sorgfältig den Nabelknoten gegen das Rückgrat. Er legt die rechte Ferse fest auf das Geschlechtsorgan. Diese das Alter vernichtende Mudra wird Mulabandha genannt (Gheranda Samhita: Sacharow, 87f.). Mula Bandha hat eine direkte Parallele im Daoismus. ???Eine der ältesten taoistischen Techniken besteht darin, den Punkt der Million Goldstücke zu pressen, während man den PC-Muskel zusammenzieht. Diese Technik erleichtert es Ihnen, den Samenerguss hinauszuzögern, indem sie erstens Ihre Aufmerksamkeit auf diesen Punkt richtet und zweitens den Ejakulationsreflex unterbricht. Die Technik ist einfach und wirkungsvoll. Ertasten Sie zunächst Ihren Punkt der Million Goldstücke, der sich genau gegenüber dem After befindet. Dort befindet sich eine Einkerbung, wenn Sie an der richtigen Stelle drücken. Sie müssen mit Ihrem Finger bis zum ersten Fingergelenk hineinfahren, also etwa 1,5 bis zwei Zentimeter. Ein multiorgastischer Mann beschreibt seine Erfahrung mit dieser Technik: Wenn ich eine Weile auf den Punkt der Million Goldstücke drücke, läßt meine Erektion geringfügig und die Gefahr eines Samenergusses erheblich nach. Diese Technik können Sie auch im Liebesakt anwenden, ohne den Penis zurückziehen zu müssen (Chia / Arava). ???Schließe die Anal-Öffnung durch die Ferse des linken Fußes, drücke mit dem rechten Fuß sorgfältig auf diese Ferse, bewege langsam die Rektum-Muskeln und ziehe allmählich die Muskeln der Yoni oder des Perineums (der Bereich zwischen Anus und Skrotum) zusammen. Halte den Atem an, indem du Jalandhara Bandha (Druck des Kinns auf die Brust und Kontraktion des Halses) benutzst. Dies nennt man Mahabandha und ist sehr wirksam, um Verfall und Tod zu vernichten. Wenn eine Person sich darauf versteht, dies richtig zu benutzen, so hilft es ihr, alle Wünsche zu erlangen (Gheranda Samhita: Douglas, 306). ???Der Yogi sitzt im Mulabandha, wobei er durch das Zusammenziehen des sphyncter ani (des analen Schließmuskels, B.M.) das Apana-Vayu am Ausweichen aus dem Körper hindert. Dann wird der Körper durch die Stemmkraft der Arme hoch gehoben und der Yogi schlägt das Gesäß gegen den Fußboden 10 - 20 mal (!). Das heißt TaAntonia-Kriya. Durch dieses Schlagen soll die mystische Kundalini erweckt werden (sinngemäß nach Hathayoga-Pradipika: Sacharow, 89). Yogi-Raj Boris Sacharow kommentiert diese Technik folgendermaßen: ???Es handelt sich dabei um eine grobstoffliche Auslegung der ganzen Technik, die immer mehr ins Rein-Physische ausartet ... Tatsache ist, dass eine Kraft durch das Schlagen bzw. durch einen zufälligen heftigen Stoß auf das Steißbein wirklich wachgerufen werden kann. Fälle sind bekannt, wobei durch einen plötzlichen Stoß auf diese Gegend beim Hinfallen sich beim Menschen einige okkulte Phänomene wie Hellsichtigkeit offenbarten. Ist dies eine Erweckung der Kundalini? Schließlich ist jede Kraft Kundalini in der einen oder anderen Form. Aber kann eine Gottheit, der in jeder Hinsicht und in jedem Text die höchste Huldigung und Verehrung entgegen gebracht wird, einfach durch Schläge (!) erweckt oder angeregt werden? (Sacharow, 89f.). Nebenbei bemerkt, kann ein ähnlicher Effekt, also das Hervorrufen parapsychischer Phänomene durch die physische Stimulierung eines Neben-Chakras, durch Druck auf die Nebennieren erzielt werden (einen Hinweis darauf gibt Motoyama, 17f.), insbesondere bei gleichzeitiger Energiearbeit. Diese Methode ist jedoch genauso bedenklich und gefährlich wie die von Sacharow besprochene. Eine etwas mildere Methode zur Kundalini-Stimulierung beruht auf rhythmischen Schaukel-Bewegungen des hinteren Beckenbereiches, zielt also ebenso auf die Anal-Muskeln. ???Setz dich auf ein großes Kissen. Mach die folgenden Schaukelbewegungen, je nachdem, was für die bequem ist: vorwärts und rückwärts, seitwärts, im Kreis. Visualisiere oder stell dir vor, wie die Kundalini in die Wirbelsäule eintritt, sich aufwärts bewegt und aus dem Schädeldach wieder austritt (Paulson, 242). Ganz ähnlich wird empfohlen, die Muskeln des unteren Beckenbereiches abwechselnd zusammen zu ziehen und loszulassen, um dadurch direkt das ???Kundalini-Reservoir zu stimulieren, das direkt zwischen Anus und Vaginalöffnung vermutet wird, also im Perineum (Paulson, 243). ???Spanne und entspanne abwechselnd das Kundalini-Reservoir und presse die Kundalini in das Ende deiner Wirbelsäule, in die Sushumna, die Wirbelsäule hinauf und aus dem Schädeldach hinaus (Paulson, 244). Diese Lokalisierung des Wurzelchakras widerspricht jedoch den klassischen Texten (s.o.). Wenn es an der genannten Stelle läge, dann müsste die von ihm ausgehende Sushumna-Nadi entweder rechts oder links um den Enddarm herum führen, um nach hinten zur Wirbelsäule zu gelangen; sie wird jedoch in allen Texten als kerzengerader senkrechter Kanal beschrieben. Im Perineum befindet sich kein Organ, nur der von Sacharow genannte Musculus sphincter ani, internus und externus (Bertolini, 288, 312). ???Das Perineum (der Damm) ist eine komplexe Struktur zwischen Anus und Geschlechtsorgan; es besteht aus vier miteinander verbundenen Teilen, die in der medizinischen Terminologie wie folgt bekannt sind: Bulbocaver-nosus-Muskel (vorn), Sphincterani-externus-Muskel (hinten), und die beiden oberflächlichen perinealen Muskeln (an den Seiten). Der erste Muskel stößt den letzten Urin aus und dient zugleich als Erektions-Hilfsmuskel für den Penis, um beim Ejakulieren des Samens zu helfen. Bei der Frau zieht dieser Muskel die Vaginalöffnung zusammen. Bewusste Kontrolle dieses Muskels ist in tantrischer Tradition ein Ziel von großer Bedeutung. Der Scham-Nerv ist die hauptsächliche Nervenverbindung mit den Muskeln des Perineums. Kontrolle über diesen Nerv bedeutet zugleich absolute Kontrolle über Erektion und Ejakulation beim Mann und über Yoni-Kontraktionen bei der Frau. Seine drei Zweige reichen ins Becken durch Wurzeln von den Sakral-Nerven, und verbinden sich schließlich mit dem Ischias-Nerv. Der Scham-Nerv tritt schließlich als Dorsal-Nerv des Lingam oder der Yoni aus dem Perineum heraus (Douglas, 305f.). An der von Genevieve Paulson angegebenen Stelle, im Perineum, befindet sich nicht das Wurzel-Chakra, sondern ein Neben-Chakra. Einer der bedeutendsten Tantriker, Gorakshanatha, nannte es Padamgustadhara und lokalisierte es unterhalb des Wurzel-Chakras (Banerjea, 175ff.). Die korrekte Bezeichnung ist wohl Padangushtha-adhara, was soviel heißt wie ???Großer-Zeh-Reservoir (Monier-Williams, 617, 139). Das ist nicht wörtlich zu nehmen, denn im großen Zeh befindet sich kein Chakra (siehe Chia 1986, 47). Die Bezeichnung kann auf die yogische Praxis zurückgehen, mit dem Fuß auf die betreffende Region zu drücken (s.o.). Dieser Punkt in der Ausscheidungsregion wird in einigen Tantras als ???der Fuß der Shakti bezeichnet (Grant, 365). Mantak Chia nennt dieses Chakra Huiyin, als ein sekundäres Zentrum mit Yin-Energie, genau beim Perineum (Damm), dem ???Tor von Leben und Tod, am unteren Beckenboden, unterhalb des Hauptzentrums Changgiang am Steißbein (Chia 1986, 47, Nitschke, 130). ???Das Hauptziel der taoistischen Übungen, insbesondere bei dem Tao Yoga der Liebe, der Heilenden weiblichen Liebe und dem Eisenhemd-Chi-Kung, besteht darin, das Perineum zu stärken und zu entwickeln, um die Muskeln dieser Region kontrahieren, die Türen (Sexualorgane und After, B.M.) verschließen und die Lebenskraft in der Wirbelsäule aufwärts leiten zu können (Chia 1986, 95). Wie aus der Chakra-Lehre Gorakshanathas zu entnehmen ist, hat fast jedes Hauptchakra ein speziell zugeordnetes Nebenchakra; zum Wurzelchakra gehört das genannte Padangushthadhara. Dieser unmittelbare Zusammenhang beider bringt es mit sich, dass physische Einwirkungen auf das Perineum zu Stimulierungen des Wurzel-Chakras führen können. Darauf beruht die Wirksamkeit von Techniken wie Ashvini Mudra, Mula Bandha, Maha Bandha und TaAntonia Kriya. Das Steißbein-Ende als Sitz des Wurzel-Chakras wird ja von den Anal-Muskeln nur mittelbar beeinflusst. Der Kundalini-Autor Gernot Brückner spricht von einem ???Materie-Zentrum unterhalb des Steißbein-Zentrums (also unterhalb des Wurzel-Chakras), und charakterisiert es als dunkel, schwarz, hart, zäh, dick und ???schrecklich (Brückner, 17f., 26, 89, 92). Die letztgenannte Charakterisierung entspricht der negativen Wertung der (dort ???Kelippot bzw. ???Klipot genannten) Neben-Chakras in der Kabbala (z.B. bei Kaplan 1994, 231, Fortune, 328, 332). Genau wie beim Wurzel-Chakra gibt es beim Damm-Chakra eine Drüsenzuordnung. Beim Mann sind das die schräg unten vor der Prostata-Drüse liegenden Cowperschen Drüsen (siehe Abbildung unten). Dabei handelt es sich um ???Anhangsdrüsen des männlichen Geschlechtsapparates, um ???einpaarige, erbsengroße Drüsen, die beiderseits der Harnröhre liegen und in den vorderen Teil der Harnröhre münden. Ihr fadenziehendes, schwach basisches Sekret wird vor der Ejakulation entleert und erzeugt ein neutrales Milieu in der Harnröhre (Meyers 5, 31). Ihre Entsprechung bei der Frau sind die Bartholin-Drüsen. Das sind ???zwei etwa erbsgroße, beiderseits des Scheideneingangs gelegene, auf der Innenseite der kleinen Schamlippen mündende Drüsen, die bei geschlechtlicher Erregung Schleim absondern (Meyers 3, 66). Manchmal werden sie fälschlich dem G-Punkt zugeordnet (Die weibliche Anatomie), anstelle der erst relativ spät entdeckten Skene-Drüsen. Nun ist grundsätzlich zwischen zwei ähnlichen Verfahren der Aktivierung des Damm-Chakras zu unterscheiden: zwischen rhythmischen Erregungen (Kontraktionen, Schaukeln) und rhythmischen Stößen. Zu Stößen kommt es beim TaAntonia Kriya, beim Analverkehr, in vielen Fällen beim rektalen Genitalverkehr bzw. bei den ???verkehrten Reiterstellungen, außerdem beim schnellen Reiten auf Pferden. Einfache rhythmische Stimulierungen sind mit Sicherheit ungefährlich. Es gibt ja wirklich keinerlei Hinweise darauf, dass z.B. Fahrradfahren den Sadismus fördern würde - wohl eher im Gegenteil. Die rhythmischen Kontraktionen während des Orgasmus sind natürlich auch ungefährlich. Die Stöße beim rektalen Genitalverkehr (von hinten) und bei den verkehrten Reiterstellungen (Frau auf dem Mann sitzend, ihm den Rücken zugewandt) werden durch das Schambein des Mannes verursacht, das ja bei den anderen Stellungen eher auf die Klitoris stößt. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Frauen bei der rektalen Stellung ganz anders und teilweise stärker erregt werden als z.B. bei der normalen Reiterstellung, obwohl der G-Punkt in beiden Fällen gleichartig stimuliert wird und die Klitoris in der rektalen Stellung sogar noch freier liegt. Der Unterschied liegt in der ganz speziellen Erregbarkeit des Perineums begründet. Wenn die heftigen Stöße bei den genannten Stellungen vermieden werden, sind diese Positionen ungefährlich. Zu diesem Thema sei noch ein Indiz aus der Geschichte vermerkt. Bis in die Neuzeit hinein wurde in Europa angenommen, dass der Teufel die Hexen von hinten begatten würde, sowohl in die Vagina als auch in den After (Masters, 23, 61f., 103, 135). Diese Vorstellungen können keine reinen Phantasieprodukte gewesen sein (Vanggaard, 153f.). Die rektalen Stellungen des Genitalverkehrs, wo also der Penis von hinten in die Vagina eindringt, werden häufig empfohlen, sowohl zum Erreichen des klitoralen Orgasmus, da in diesem Falle die gleichzeitige manuelle Stimulierung erleichtert ist, als auch für den vaginalen Orgasmus, da der Penis in diesem Falle in einem günstigen Winkel eindringt (Geschlechtsverkehr; Bürger 2003 a). Ebenso werden sie in tantrischen und daoistischen Werken vorgestellt: tantrisch "Kuh" (Douglas, 185, 201) und "Elefant" (Douglas, 201), daoistisch "Tiger" (Chang, 162, Douglas, 225, 239, 244), "Esel" (Douglas, 241f.) und "Zikade" (Douglas, 226, 239). Diese Empfehlungen sind also grundsätzlich einzuschränken auf die ???Soft-Variante. Im Falle heftiger rhythmischer Stöße kommt die Orgon-Energie-Umkehr dadurch zustande, dass das im Perineum befindliche Neben-Chakra des Wurzel-Chakras erzwungenermaßen und daher disfunktional aktiviert wird. Das Damm-Chakra gibt diese Stimulierung an sein Haupt-Chakra weiter, und in diesem springt sie auf die dort ruhende Kundalini-Energie über. Die Folgen dieses Prozesses beschreibt der Text zur ???umgekehrten Orgon-Energie. Einwirkungen auf Wurzel- und Damm-Chakra können außerdem durch Verletzungen der betreffenden Region erfolgen. Diese stören meist gleichzeitig das Energie-Systems und sollten daher nach Möglichkeit vermieden oder zumindest schnellstmöglich behandelt werden. Steißbeinverletzungen bzw. -prellungen werden in der Homöopathie mit potenziertem Johanniskraut (Hypericum perforatum) und potenziertem Silikat (Silicea terra) behandelt (Schroyens, 1157, Vint, 2319-2328, 5241-5289). Dammrisse bzw. absichtliche Dammschnitte bei der Geburt können vermieden werden durch Massagen (am besten mit Öl) und durch warme Kompressen (am besten mit Kaffee, weil dieser gefäßerweiternd wirkt). Quellen Analverkehr. In: www.sexreflex.org, Internet 2000. 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Dieser Text wurde übernommen von der Webseite: http://www.benno-meyer.de/physiolo.htm , die mittlerweile leider nicht mehr erreichbar ist. Angaben zum Autor: Werkstatt für spirituelle Studien. http://benno-meyer.de, prema@benno-meyer.de Dr. Benno Meyer, Industriestraße 28, D - 04229 Leipzig. Tel. / Fax / AB: 0341 - 4773411.
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