Beim drüber Reden greifen höchstwahrscheinlich inzwischen die Paardynamiken, so dass die wie ferngesteuert in der Abwärtsspirale im Stress enden Sowas greift schon beim Gespräch darüber, dass ein Partner zum Therapeuten will - und wenn der andere dann noch hört, dass Paartherapie immer aus eigener Tasche bezahlt wird, streitet Paar sich lieber zu Hause alleine weiter... Dabei könnte der Therapeut/in doch die Muster unterbrechen, indem immer nur Th-Kl(m/w) kommuniziert wird, erst später wieder Kl(m)-Kl(w) - und statt über Probleme über Ziele gesprochen wird
Wie auch immer...
Zunächst mal könntest Du was für Dich unternehmen. Wenn es schon so vertrackt ist, dass es mit dem guten Körpergefühl beim O selbst bei der Selbstbefriedigung nicht mehr klappen will, braucht's auch hier oft einen externen Experten/in. Denn wenn "es" nicht mehr will, obwohl das "ich" will, braucht das "es" = die unwillkürlichen Anteile wieder geschickte Einladungen zum Mitmachen. Nur eben nicht auf Großhirnebene (denn rational iss ja allit klar), sondern auf Ebene des Reptiliengehirns.
Um mal bei der SB zu bleiben (da isses einfacher, denn da bist Du ja alleine): was war früher anders? Was läuft jetzt im Kopf genau ab? Gibt's da schon Erwartungsbilder, dass "es" wieder nix wird mit der erlösenden Welle durch den Körper? Wann tauchen die auf? Welche Bilder wären günstiger? Wo gibt's vielleicht auch bei der SB ungünstige Verknüpfungen zum Freund und seinem Seitensprung? Wie stören diese Bilder den Weg bis zum Höhepunkt, wie er früher war?
Was und wo's da genau klemmt, weiß auch ein Therapeut/in nicht, nur sind die Experten darin hilfreiche Fragen zu stellen und so einen Prozess zu begleiten. Für den ersten Hausgebrauch tät ich mal an Deiner Stelle gucken, wie Du es schaffen kannst, dass Du auch bei der SB auf gar keinen Fall überhaupt zum Orgasmus kommst. Und wie schaffst Du es noch besser, dass Du zwar den Orgasmus kriegst, aber nicht das erlösende Gefühl, welches Du früher dabei hattest? Sinn dahinter ist: wenn ich weiß, wie ich "es" verschlimmern kann gibt dies erste Hinweise darauf, wie "es" zu einer guten Lösung kommen kann