1. Schritt
PoppBox ansich.
Als Basis wird natürlich ein Korpus benötigt, in dem die ganze Mechanik und Elektronik verstaut und genügend Platz zum Arbeiten hat.
Natürlich ist es wichtig, dass die ganze Konstruktion tragbar ist und sich stabil irgendwo platzieren lässt, wo sie ihren Dienst verrichten kann.
Für meine Kiste hatte ich eine ganz bestimmte Vorstellung, die ich auch nie großartig zu Papier bringen musste.
Sie muss schmal sein.
Sie muss rechteckig sein.
Sie muss mindestens so hoch sein, wie die maximale "Spaßtiefe" beträgt.
Sie muss von mindestens 2 Seiten ohne Probleme zu öffnen sein - am Besten von Vorn und von Oben. Sie muss sich ebenso leicht wieder schließen lassen.
Die elektrischen Anschlüsse an der Kiste müssen einfach zu handhaben und vor Kindern sicher sein (reicht ja auch, wenn die Erwachsenen daran rumfummeln).
Sie muss ebenso abschließbar sein.
Benötigtes Material also (in mm):
- 5x 800x300x20 Bretter (Vollholz)
1 Brett als Boden (fest)
1 Brett als Deckel oben (beweglich)
1 Brett als Rückwand (fest)
1 Brett als Deckel vorn (beweglich)
2 Bretter als Seitenwand (Rechts&Links) (diese müssen mit der Kreissäge zugeschnitten werden.
Den Boden habe ich auf eine feste Arbeitsfläche gelegt und die Rückwand im 90Grad-Winkel einfach an die hintere Kante gestellt. Anschließend habe ich beide Elemente mit Messingwinkeln und Spax-Schrauben (Senkkopf(4x20)) fixiert. Das ganze habe ich 3x gemacht.
Die beidenzugeschnittenen Seitenteile habe ich nun am äußeren Ende Rechts und Links der Bodenplatte aufgestellt und an die Rückwand gedrückt. Beide Wände habe ich wieder mit jeweils 2 Messingwinkeln (und passenden Schrauben) fixiert.
Das Ganze ging schon recht fix und diese Konstruktion reicht ja schon aus, um die ganze Maschine zu bauen. Der Deckel auf der Vorderseite sowie Oben ist ja derzeit noch nicht nötig.
Meinen "Bauphasenkorpus" habe ich umgedreht, um von der Rückseite nochmals Spaxschrauben zu verwenden, um den 3 Wänden Halt zu geben.
Bitte beachtet, daß ich ALLE Positionen der Schrauben, die in das Holz gedreht werden mit einem kleinen Holzbohrer vorgebohrt habe.
(Ein allgemeiner Tipp am Rande: Um viele Löcher in gleicher Tiefe zu bohren muss man nicht jedes Loch nachmessen - es reicht, wenn die Eindringtiefe des Bohrers durch Malerkrepp gekennzeichnet wird).
So - Rück- und Seitenwände sind also stabilisiert und somit fest (ich habe btw. kein einziges Mal sowas wie Ponal benutzt).
Die Kiste kann wieder in seine normale Position gedreht werden.
Wir haben nun eine Länge von ca. 800mm für unsere Konstruktion, um den Arm, der bewegt werden soll zu halten und eine Höhe von ca 300mm, um unsere 240mm Eindringtiefe zu erreichen und den Rest für den Noppenschaumstoff zur Geräuschminderung anzubringen.
Ich glaub, es wird langsam Zeit für ein erstes Bild, um zu demonstrieren, wie ich es meine. Ich such es x raus.