Hallo,
ich bin eine, die das mit den Schenkeln seit ihrem 3. oder 4. Lebensjahr praktiziert. Natürlich habe ich damals noch nicht gewußt, was ich da mache. und angeblich war ich auch den Erwachsenen ein unheimliches Rätsel, aber ich frage mich, ob sich wirklich keiner denken konnte, was los ist. Erst als ich, inzwischen sehr viel älter, das erste Mal bewußt einen Orgasmus herbeigeführt hatte, mit Wärme, Schwitzen und Zucken der Vagina, wußte ich selbst Bescheid.
Inzwischen nehme ich manchmal auch Hilfsmittel hinzu, dann geht es schneller und ist intensiver, etwa einen Vibi an der Klitoris, Besonders schön ist es auch mit Vaginalbällen oder einen Analplug in mir drin, und/oder ich stimuliere die Brustwarze(n).
Ich liege dazu meist auf der Seite, habe die Beine ca. um 90° angwinkelt, übereinandergeschlagen und ineinander verschränkt. Dann fange ich langsam an. Gut ist, wenn man nicht die Luft anhält oder preßt, sondern ruhig weiteratmet, möglichst in den Bauch hinein. Nach kurzer Zeit spannen sich fast unwillkürlich die Bauchmuskeln und die Beckenbodenmuskulatur an. Und ich denke, gerade Letzteres ist es, was das gewünschte Ergebnis herbeiführt, denn ich übe keinen direkten Druck auf die Klitoris oder sonstwo aus, wo es der Erregung unmittelbar förderlich wäre.
Es fühlt sich an, als zöge man die Muskeln im Viereck Steißbein-Darmbeinhöcker-Schambein in sich hinein - um das zu fördern soll man sich vielleicht auch zur Hilfe einen Ball an den Damm legen und imaginieren, ihn in sich einzuziehen (solche Übungen macht man ja auch beim Beckenbodentraining). Bei mir ist das Gefühl am Steißbein und am Anus dabei sehr intensiv, ich kann es schwer beschreiben, irgendwie heimelig-süß. Ich fange an, zu schwitzen, heftiger zu atmen, wobei ich darauf achten muß, nicht zu pressen, mir wird heiß und ganz plötzlich - entlädt sich die ganze Erregung. Dann kann man das unwillkürliche Zucken der Vagina verstärken und auskosten, indem man langsam noch etwas weiter macht und dann war's das und eine große Entspannung macht sich breit. Nach einiger Zeit kann man das Ganze noch mal anfangen, dann geht es etwas schneller, aber ist meist nicht mehr ganz so intensiv, wie ich finde.
Es geht auch im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen und ich finde es gut, wenn ich dabei mit den Ellenbogen/Unterarmen auf die Tischplatte drücken kann, was die Anspannung im Unterleib intensiviert. Oder man drückt mit den Händen auf die Oberschenkel, was auch im Liegen gut ist, außer natürlich, man will die Hände anderweitig beschäftigen.
Na, ich hoffe, die Beschreibung könnt Ihr ein bißchen verstehen. Ich erinnere mich, daß ich als Kind mal meiner kleineren Schwester das ach so lohnende "Zucken und Schwitzen" beibringen wollte, aber sie hat es nicht kapiert, wohl auch, weil ich es nicht vernünftig erklärt habe. Hoffe, ich habe diesmal mehr Erfolg!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Semele