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Gedanken zum Eigenen Porno


Peacefullcaos
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Wenn man hier mal durch die alten Beiträge durchblättert, fallen einem bestimmte (Klische) Themen auf, welche immer wieder auftauchen - Frauen und Pornos? Männer als Zielgruppe, Probleme bei der Suche nach paartauglichen Filmen, langweilig - Handlung? Dass es eben kaum möglich sei, eine Handlung aufzubauen, die nicht lächerlich wirkt ( Siehe "warum liegt denn da Stroh?" :) ) , das fehlen dieser aber kritisiert wird. In einigen Beiträgen klang aber auch mal die Idee durch, einen EIGENEN Porno zu drehen. DIe Idee hab ich seit langen schon gehegt. Mein Freund meinte darauf nur, dass es unrealisierbar sei, gut und Porno schließe sich aus. Gut, gestern bin ich mit einem guten Freund durch die Videothek gewandert. Als wir gerade entschlossen hatten das das ganze ein Sinnloses Unternehemn war, fiel unser Blick auf "Die Geschichte der O". Ich muss sagen, dass ich bis jetzt nur die Internetschnipsel kenne, davon aber inzwischen genug. Was da ab Handlung auftaucht,kann man wirklich meiner Meinung nach vergessen. Desshalb war ich bei der "Geschichte der O" auch verdammt überrascht. Erstmal: Schöne Hauptdarstellerinn, schöne Umsetzung durch das "erzählende Element". Es hat uns auf jeden Fall Gesprächsstoff geliefert. Unser Ergebnis: Es gibt Hoffnung :) Was beim Schritt von Soft zu Hart niedergemetzelt wurde, dass wenn man bestimmte Dinge nunmal nicht darstellen darf, das ganze zu umschreiben indem GEFÜHLE dargestellt werden. Erregung eben nicht nur ein Herumgestöhne sondersgleichen ist, sondern vielmehr durch kleine Gesten, das zusammenkrallen der Hände, dieser Unstätige Blick der das innere sich winden zeigt, ein kleines bischen "mit den Gefühlen spielen". Eine Hand, die langsam die Oberschenkeinnenseite nach oben wandert kann tausendfach erregender sein als ein Blick auf einen Schwanz der stundenlang ohne viel Abwechslung in verschiedenen Körperöffnungen rein und rauswandert. Was wäre ein Film in welchem einfach nur die Dialoge runtergeleiert wird? Es geht um das Zusammenspiel der Schauspieler. In zuvielen Pornos die ich gesehn habe, war es die Aufgabe der Frau, breitbeinig darzuliegen und vom ersten eindringen des Penises zu stöhnen wie nur was und des Mannes mit seinem Schwanz in ihr herumzustochern. DAs ist für mich beides gleich schlecht. Und Handlung muss ja nicht zwanghaft mit Dialogen verbunden sein. Ich sagte ja bereits, mir hat das Erzählende bei der Geschichte der O sehr gefallen. Es gab dem ganzen sein Niveau. Also, was ich gerne machen würde ist ein Porno, der die Möglichkeiten des Hardcores in der Darstellungvielfalt nutzt ohne sich aber darauf zu versteifen und dabei die Darstellungsweise vergisst. Ein Porno der nicht glaubt das die Körbchengröße was mit gutem Sex und Erotik zu tun hat. Der die Männer nicht nach Schwanzlänge wählt sondern mal drauf achtet dass er sein Gehirn gleichzeitig benutzt kann. DENN SCHLIEßLICH IST DAS GEHIRN UNSERE WICHTIGSTER EROGENER BEREICH. Vieleicht ein Film der in Gemeinschaftsarbeit entstanden ist, von wahren Liebhabern, ohne dass Geld dahintersteht mit Darstellern, denen es Spaß macht. Wärt ihr mit dabei? Wie würdet ihr das aufziehen?

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Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass Schauspielerei wirklich eine kunst ist. Um dem Zuschauer eine einigermaßen realistische Illusion zu bieten, ist seitens der Darsteller viel Können nötig.

Und gute Schauspieler bekommt man halt nicht so einfach für einen Pornostreifen.

Selbst wenn sich Regie und Darsteller redlich bemühen wie z.B. in Joones Pirates, kann das wahre Schauspielkunst nicht ersetzten.

An guten Stories würde es m.E. nicht mangeln. In den meisten guten Filmen würden sich die Sexszenen einfach ausbauen lassen ohne dem Inhalt / der Ästhetik ernsthaft zu schaden.

Ich fürchte nur, dass ein um pornographische Szenen erweiterter guter Film aufgrund gesellschaftlicher tabuisierung und Altersbeschränkung nicht die Absatzzahlen erreichen kann, die für die Finanzierung erforderlich wären.

Also werden wir wohl weiter erfolglos auf einen guten Porno warten müssen....

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Ich kann an dieser Stelle den Film '9Songs' empfehlen, ist ein 'normaler' Spielfilm mit dem kleinen Unterschied, dass es die beiden Hauptdarsteller wirklich miteinander tun. Der Sex kommt jedoch ohne pornoziöse Darstellung daher und es wird auch nicht stundenlang auf einander rumgeritten. Auch liegt der Fokus der Kamera beim Akt nicht auf den Geschlechtsteilen, der Kamerawinkel/-zoom wird also nicht dem Sex angepasst sondern bleibt meist in der Totalen. Auch gibt es keine 20 Stellungswechsel etc. Man bekommt halt 'normalen' Sex in einem Spielfilm zu sehen.

Kennt den jmd? Gibt's in jeder Videotheke!

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Auch wenns nicht dass war, worauf ich eigentlich aus war.... danke für die Tipps, ich werde mich bei gelegenheit einmal umsehen.....

Ich denke nur nicht dass man sich von Argumenten der Unmöglichkeit abschrecken lassen soll Träume zu träumen, drüber zu sprechen und sie vielleicht weiterzuspinnen um ihnen zumindestens so eine Möglichkeit zur Existens zu ermöglichen........ vielleicht lassen sie sich ja doch eines Tages realisieren....

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  • 18 Jahre später...

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